Tipps gegen Fehlkäufe
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10 Shopping-Tipps gegen Fehlkäufe

Shopping – die einen lieben es, die anderen sind grenzenlos überfordert vom großen Angebot. Ungemütliche Umkleidekabinen, Zeitdruck und Planlosigkeit führen zu Fehlkäufen und einem Schrank voll nichts anzuziehen.

Egal ob passionierter Shopper oder Shopping-Muffel, mit ein paar nützlichen Shopping Tipps wird das Einkaufen entspannter.

Meine besten 10 Profi Shopping Tipps gegen Fehlkäufe

1. Kein Zeitdruck beim Shoppen:

Egal ob im Geschäft oder beim Online-Shopping – nehmen Sie sich Zeit für Ihren Einkauf. Denn Stress, Zeitdruck oder der Zwang etwas finden zu müssen, führen leicht zu Fehlkäufen.

Wenn Sie bei einem bestimmten Kleidungsstück noch unsicher sind, dann lassen Sie es im Geschäft bis zum nächsten Tag für Sie reservieren. Gleiches gilt für den Warenkorb des Online-Shops. Mit ein bisschen Abstand werden Sie besser einschätzen können, ob es sich lohnt das Kleidungsstück zu kaufen.

2. Kaufen Sie gezielt ein

Haben Sie einen Kleiderschrank voller Einzelteile – und nichts anzuziehen?

Nur wenn Sie wissen WAS Sie haben – können Sie ermitteln was wirklich fehlt. Führen Sie daher regelmäßig 1 x pro Saison einen Garderobencheck durch. Machen Sie ich dazu Notizen und inspireren Sie sich in Online-Shops und Katalogen. So gewinnen Sie einen Eindruck davon, was Sie in den Geschäften erwartet und erhalten Ideen für neue Looks.

So vermeiden Sie Dopplungen – also mehrere sehr ähnliche Kleidungsstücke. Es ensteht mehr Abwechslung und das was Sie bereits haben wird sinnvoll ergänzt.

3. Bleiben Sie Ihrem Stil treu

Machen Sie nicht jeden Trend mit, sondern überlegen Sie was was zu Ihnen und Ihrem Stil passt. Kaufen Sie nur Kleidungstücke, die wirklich zu Ihnen passen!

Dazu gehört auch Ehrlichkeit – zu sich selbst! Sich Kleidungsstücke „schön zu reden“ endet in einem Kleiderschrank voller Fehlkäufe.

Ihre Basisgarderobe – Basics – sollte hochwertig und sehr vielseitig kombinierbar sein. Trendige Kleidungsstücke bilden schöne Ergänzungen und diese können Sie auch etwas günstiger kaufen. Sehen Sie sich die Verarbeitung dann um so genauer an: Sind Nähte und Knopflöcher sauber genäht, Taschen auf gleicher Höhe, läuft der Reißverschluss glatt oder hakt er? Und nicht zuletzt achten Sie auf die Gesamtwirkung des Kleidungsstücks.

4. Nur Kleidung kaufen die zur vorhandenen Garderobe passt

Denken Sie beim Shoppen immer „in Outfits“. Jedes neue Kleidungsstück sollten Sie mit der vorhandenen Garderobe kombinieren können.

Ich kaufe stets nur Teile die sich mit meiner vorhandenen Garderobe zu mindestens 2 unterschiedlichen Outfits kombinieren lassen. Beispielsweise je ein schicker und ein lässiger Look. Daher kann ich meine Garderobe sehr vielseitig kombinieren.

5. Ihr Shopping-Outfit

Tragen Sie beim Shoppen Kleidung in der Sie sich wohlfühlen und die sich leicht an- und ausziehen lässt. Bei der Suche nach einem Kleid oder Rock können Sie eine Strumpfhose anziehen oder sich für die Anprobe eine mitnehmen.

6. Licht im Geschäft und Spiegel in der Umkleidekabine:

Wundern Sie sich auch oft über die seltsame Beleutung im Geschäft?  Nur bei Tageslicht oder dem Tageslicht ähnlichem Licht, lassen sich Farben richtig einschätzen. Ein individueller Farbfächer, den Sie z. B. bei einer Farbberatung erhalten, hilft auch bei schwierigen Lichtbedingungen Ihre Farben zu erkennen.

Im Zweifelsfall suchen Sie sich ein Fenster oder fragen Sie ob Sie kurz vor die Tür gehen können.

Beim Online-Shopping recherchieren Sie nach dem Kleidungsstück in weiteren Shops oder über die Suchmaschine. Bestimmt finden Sie weitere Bilder – oder sogar Videos – die Ihnen helfen das Kleidungstück farblich besser einschätzen zu können.

Die nächste Tücke sind Umkleidekabinen. Je nach Spiegel und Position des Lichts ist das Spiegelbild völlig anders. Holen Sie sich daher eine zweite „Spiegelmeinung“ ein: Verlassen Sie dafür die Umkleidekabine und betrachten Sie sich in einem weiteren Spiegel und in anderer Lichtumgebung.

Sie sollten weit genug vom Spiegel entfernt stehen und sich auch von hinten sehen können. Ein kleiner Taschenspiegel oder ein „Selfi“ mit Ihrer Handykamera, ist hier eine Hilfe. Kommt das Licht in der Kabine durch einen grellen Spot nur von oben, wirft jede Rundung Ihres Körpers deutliche Schatten. Also Augen auf bei der Kabinenwahl! Zu diesem Thema wurde ich von RTL auch als Expertin befragt. Den Beitrag finden Sie auf meiner Referenzseite. Zum RTL-Beitrag …

Tipps Licht in der Umkleidekabine

7. Kleidung im Geschäft immer anprobieren.

Kaufen Sie im Geschäft nichts, ohne es vorher anprobiert zu haben.

Wenn das Kleid beim Gehen unschöne Falten schlägt oder die Hose beim Sitzen kneift, werden Sie sich nicht wohl fühlen und die nächsten Schrankhüter sind vorprogrammiert.

Testen Sie daher das neue Kleidungsstück bereits im Geschäft und bewegen Sie sich darin: Setzen Sie sich, heben Sie die Arme, gehen Sie ein paar Schritte. So zeigt sich schnell, ob das Kleidungsstück wirklich optimal sitzt.

8. Fehlkäufe durch Schnäppchenjagd

Jeder freut sich über ein Schnäppchen. Kaufen Sie jedoch nichts, mit dem Sie nicht auch zum regulären Preis liebäugeln würden. Das gilt sowohl für die Passform/richtige Größe, Farbe, Design und Kombinierbarkeit. Fehlkäufe lassen sich so vermeiden.

TIPP: Kaufen Sie vor allem hochwertige und zeitlose Kleidungsstücke, Taschen, Schuhe im Schlussverkauf.

9. Kleidung Zuhause nochmals anprobieren – und Bestellungen, die nicht passen, zurückschicken

Ziehen Sie die gekauften Sachen innerhalb von 3-4 Tagen Zuhause noch einmal an. Denn Einkaufen hört nicht an der Ladenkasse auf!

Hängen Sie die Kleidung daher bis zur erneuten Anprobe nicht in den Kleiderschrank – und schneiden Sie keine Etiketten ab.

Ziehen Sie die Kleidungsstücke an und stellen Sie sich vor dem Spiegel folgende Fragen:

  • Fühle ich mich richtig wohl oder ist es ein Kompromiss?
  • Möchte ich das neue „Schätzchen“ am liebsten so bald wie möglich auszuführen?

Kreieren Sie neue Looks mit Ihrer vorhandenen Garderobe und machen Sie Fotos davon.

  • Ist es eine Bereicherung für meine bisherige Garderobe und kann ich es vielseitig kombinieren?

Haben Sie alles mit JA beantwortet? Das ist ein gutes Zeichen!

Durch dieses Vorgehen – ich nenne es „Willkommensparty“ – haben Sie die Chance Ihre Meinung zu überdenken. Bei Zweifeln geben Sie das Kleidungsstück zurück oder bringen das Paket umgehend auf den Postweg, falls es ein Online Kauf war.

So vermeiden Sie langfristige Fehlkäufe, die zu Schrankhütern werden!

10. Nichts gefunden?

Macht nichts! Seien Sie in der Lage auch einmal mit leeren Händen einen Stadtbummel zu beenden.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß und Erfolg beim Anwenden meiner Shopping-Tipps – und langfristig einen Schrank ohne Fehlkäufe und gefüllt mit Lieblingsstücken!

Herzlichst

Sonja Garrison

 

Wir kennen uns noch nicht? Ich bin Sonja Garrison und unterstütze vor allem Frauen auf dem Weg zu einem Stil, der wirklich zu ihnen passt. Ich bringe Ordnung in Kleiderschränke und gebe Sicherheit im Modedschungel.

Das könnte Sie auch interessieren: Wie Sie mit BASICS spannende Outfits kombinieren.


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Allgemeines, Karriere

Dresscodes im Business – 5 Aspekte für Ihren perfekten Auftritt!

Was denken Sie über Dresscodes im Business? Veraltet – oder sinnvoll?! Was muss man beachten und wie sieht so ein Dresscode eigentlich aus?

Genau diese Frage stellen sich viele meiner Kundinnen und Kunden, darunter Selbstständige und Führungskräfte. Deshalb möchte ich das Thema in diesem Blogbeitrag ein wenig beleuchten.

Man mag über Business-Dresscodes denken was man will. Doch vor allem im Kundenkontakt von Unternehmen ist es wichtig einen Leitfaden für das Erscheinungsbild der Mitarbeiter zu definieren.

Dabei geht es nicht um starre Regeln oder Uniformen, sondern um Orientierungshilfen für mehr Sicherheit!

 1. Der erste Eindruck zählt – Freund oder Feind?!

Die visuellen Eindrücke spielen beim Erstkontakt eine wichtige Rolle. Wir ziehen Rückschlüsse vom Erscheinungsbild auf die Persönlichkeit; und im Beruf auf die Kompetenz. Richtig eingesetzt, können Sie Ihre Persönlichkeit und Kompetenz durch eine passendes Business Outfit unterstreichen.

Beim Erstkontakt entscheiden mit 55 % die visuellen Eindrücke wie Kleidung und Körpersprache. Gefolgt von 38 % mit unserer Stimme und nur 7% zählt der Inhalt dessen, was wir sagen. Irgendwie logisch – doch vielleicht erschreckt Sie diese tatsache dennoch.

„Es kommt doch auf die inneren Werte an!“

Stimmt! Allerdings  weiß Ihr Gegenüber davon  nichts bei der ersten Begegnung. Es steht nicht auf Ihrer Stirn geschrieben.

 

2. Ein positiver erster Eindruck verschafft Ihnen einen Vertrauensvorteil

Ihr Gegenüber fasst schneller Vertrauen, wenn Sie durch ein authentisches – zu Ihnen und dem Anlass passendem Erscheinungsbild überzeugen. Ein „negativer“ erster Eindruck muss erst mühsam revidiert werden. Im schlimmsten Fall, haben Sie keine Chance mehr dazu.

Es geht nicht darum in eine falsche Rolle zu schlüpfen, sondern Ihre Kompetenz für Ihr Gegenüber sofort sichtbar zu machen!

Durch eine dem Anlass angemessene Garderobe zeigen Sie Ihrem Gegenüber Ihre Wertschätzung. Daher: Lieber ein wenig overdressed als völlig underdressed. Letzteres kann als Desinteresse ausgelegt werden.

TIPP: Betrachten Sie sich aus der Perspektive des Kunden – was würden Sie von Ihrem Outfit und Auftreten erwarten …?

3. Absprachen geben Sicherheit beim Kundentermin

Immer weniger wird von Mitarbeitern aktiv gefordert sich an strenge Dresscodes zu halten. Vor allem da sich viele junge Mitarbeiter mehr Individualität und Lässigkeit beim Business-Look wünschen.

Eine weitere Herausforderung: Die Anforderungen einer Geschäftsgarderobe können je nach Branche, sogarr innerhalb eines Unternehmen und auch innerhalb eines Teams sehr variieren.

Die Konsequenz: Immer weniger Absprachen und Vorgaben.

Keinerlei Vorgaben bedeuten jedoch wenig Orientierung und damit wachsende Unsicherheit:

„Muss ich beim Fototermin Krawatte tragen?“

„Sind Jeans beim Kundentermin erlaubt?“

„Passen Sneaker zum Business-Look“

„Muss ich einen Designer-Anzug kaufen?“

Das sind typische Fragen in meinen Beratungen und Seminaren.

Tipp: Sprechen Sie sich vor Kundeterminen innerhalb Ihres Teams ab, damit Sie gemeinsam eine klare Linie zeigen!

 

4. Ein Dresscode ist ein Leitfaden – für mehr Orientierung

Ich empfehle in Unternehmen deren Mitarbeiter viel Kundenkontakt pflegen, einen Leitfaden bezüglich der Geschäftsgarderobe – nennen  wir es einen „soften Dresscode“.

Meine Erfahrung zeigt, dass Mitarbeiter diesen Leitfaden schätzen weil er ihnen Orientierung und Sicherheit gibt. Letztendlich kommt dies der Außenwirkung des Unternehmens zu Gute.

Nachfolgend sehen Sie eine Übersicht der 3 gängigsten Dresscodes. Die Grenzen sind oft fließend. Bei der Vielzahl an Branchen und den unterschiedlich Anforderungen innerhalb eines Unternehmens kann im Rahmen dieses Blogbeitrags kein pauschalisierter Hinweis gegeben werden. Die nachfolgenden Bilder und Beschreibungen sollen Ihnen einen ersten Überblick geben.

5. Dresscodes zur Orientierung

  • Formal Business:

Oft geschichtlich gewachsene Unternehmen mit starken Hierarchien (Banken, Versicherungen, etc.). Bei Männern ein grauer, schwarzer oder dunkelblauer Anzug mit weißen und pastellfarbenen Hemden. Frauen tragen ein Kostüm oder einen Hosenanzug mit pastellfarbener Bluse. Wenig Raum für Individualität.

  • Modern Business:

Zu finden in Unternehmen mit flacheren Hierarchien und flexiblen Strukturen. Kreativ, innovativ und erfolgreich im Teamwork (Softwarehäuser, Werbeagenturen, Marketingabteilung innerhalb eines Unternehmens etc.). Die Kleiderordnung ist entspannter und es wird viel Wert auf Stil, Modernität und Individualität gelegt. Die Krawatte ist kein Muss.

Dieser Dresscode setzt sich mehr und mehr durch und löst in vielen Branchen das „Formal Business“ ab.

  • Casual Business:

Bitte nicht zu verwechseln mit Casual. Es ist immer noch keine Freizeitgarderobe, sondern ein Outfit für den Beruf. Kombinationen aus Sakko und Chinohose, evtl. sogar Weste statt Sakko, extravagante Einstecktücher. Je nach Branche und Anlass kommen auch modische Sneakers in Frage. Besonderheit „Casual Friday“: Auch am Freitag gilt – was im Büro getragen wird, sollte auch nach Büro aussehen (gepflegt und nicht nachlässig).

 

Meine wichtigsten TIPPS für Sie zusammen gefasst – damit SIE überzeugen:

  1. Lieber overdressed als underdressed – damit zeigen Ihrem Gegenüber Wertschätzung
  2. Achten Sie auf hochwertige Materialien und Verarbeitung.
  3. Exakte Passform vermittelt Genauigkeit. Zu enge oder zu weite Kleidung wirkt wenig überzeugend.
  4. Teamwork auch beim Outfit: Sprechen Sie sich mit Ihren Kollegen vor einem Meeting ab (Krawatte und Jeans = Ja oder Nein?). Oder möchten Sie beim Kundetermin am Ende besser gekleidet sein als ihr Chef?!
  5. Perspektivwechsel: Betrachten Sie sich als Ihr Kunde. Wirken Sie überzeugend? Was erwartet Ihr Kunde von Ihrem Auftreten?

In meinen Seminaren, Vorträgen für Unternehmen und den Einzelberatungen für beispielsweise Solo-Selbstsändige, berücksichtige ich all diese Aspekte. Es wird analysiert welche Anforderungen Ihr Business-Look erfüllen sollte.

Für einen Businesslook in dem Sie sich wohlfühlen – und der WIRKUNG zeigt!

Bei Fragen bin ich für Sie da!

Herzlichst

Sonja Garrison

 

PS: Dieser Blogbeitrag könnte Sie auch interessieren: „Businessgarderobe im Sommer – 7 Expertentipps“

 


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Allgemeines, Neuigkeiten

Sonja Garrison – Modeexpertin für einen Radiobeitrag des hr1

Mitte Januar wurde ich vom Radiosender hr1, im Rahmen einer Sendung zum Thema „Veränderungen“, als Modeexpertin befragt.

Mit einem Reporter ging es in ein Kaufhaus des Main-Taunus-Zentrums, um vor Ort ein neues Outfit zusammen zu stellen. Dabei wurden verschiedene Aspekte bei einer Beratung beleuchtet: Angefangen von „wie finde ich als Profi heraus was der Kunde möchte?“, über „welche Beratungskriterien ich habe.“ bis hin zur Frage „welche Effekte kann ein neues Outfit mental bewirken?“.

Alles spannende Informationen, die zu einem schönen und kurzweiligen Beitrag zusammengefasst wurden. Für meine Leser hier, zumindest im Bild festgehalten ;).

Allgemeines, Für Männer, Karriere

Das Einstecktuch – 5 Tipps wie man es richtig kombiniert und faltet

Ein kleines Tuch mit großer Wirkung – das Einstecktuch!

Richtig kombiniert peppt es jeden Anzug, jedes Sakko und Westen auf. Und das nicht nur zum formellen Businessoutfit sondern auch für modische Freizeitlooks.

In den letzten Jahren wird die Krawatte immer weniger getragen. Das kann lässig – aber auch nachlässig wirken. Wenn Sie statt dessen ein Einstecktuch nutzen, wertet es Ihren Look auf und zeigt, dass Sie sich Gedanken um Ihr Auftreten gemacht haben. Vor allem für wichtige (Business) Termine können Sie damit überzeugen.

Mehr zu Business Dresscode finden Sie in diesem Beitrag (Link).

Die wichtigsten Tipps zum Einstecktuch haben ich Ihnen hier zusammengefasst. Vom Material, über das Kombinieren bis hin zu den wichtigsten Falttechniken.

Danach macht Ihnen in Sachen Einstecktuch so schnell keiner was vor …

5 wichtige Fakten & Tipps – inkl. Faltanleitungen:

1. Material für Einstecktücher

Der Klassiker unter den Einstecktüchern ist Weiß und aus feiner Baumwolle. Als Rechteck gefaltet ziert es die unterschiedlichsten Outfits. Daneben gibt es Tücher aus Leinen, Wolle, hochwertigen Mikrofasern und ganz edel wird das Tuch aus Seide. Um den edlen Look zu vollenden, können die Kanten des Tuchs „rolliert“ sein.

Einstecktuch

Seidentuch mit rollierten Kanten

2. Farbe und Muster fürs Einstecktuch

Mit einfarbigen Tüchern liegen Sie immer richtig. Sie sind schlicht, und einfach zu kombinieren. Wer sich auch bei der Farbe unsicher ist, greift zum klassisch weißen Einstecktuch. Für Abwechslung und Raffinesse sorgen Muster und markante Farben. Zeitlose und vielseitig kombinierbare Muster sind Karo, Paisley oder kleine Punkte. Besonders modisch sind derzeit florale und grafische Muster. Farblich liegen Sie bei Mustern in Blautönen richtig. Ganz aktuell sind Weinrot, Grün- und Petroltöne.

3. Das Einstecktuch richtig kombinieren

Jetzt wird’s knifflig – zwar gibt es keine strengen Regeln wie und wann ein Einstecktuch getragen wird. Doch beim Kombinieren von Mustern und Farben werden häufig Fehler gemacht, die man mit folgenden Tipps leicht vermeiden kann:

Orientieren Sie sich beim Kombinieren farblich an den dominierenden Musterfarben und weniger am Grundton. Verlieren Sie sich dabei nicht im (Farb)Detail. Es geht vielmehr darum die Farbtemperatur und das Gesamtbild aufzugreifen, als den einzelnen Farbton perfekt zu treffen.

  • Krawatte mit Muster & einfarbiges Tuch: Die dominierende Musterfarbe der Krawatte greifen Sie im Tuch auf.
  • Einfarbige Krawatte & gemustertes Tuch: Die Farbe der Krawatte wird im Tuch als dominierende Musterfarbe aufgegriffen (z. B. zur weinroten Krawatte ein Einstecktuch, welches im Muster ein Hauch von Weinrot aufgreift.)
  • Krawatte UND Tuch gemustert: NIEMALS sollten Krawatte und Einstecktuch das gleiche Muster und die gleiche Mustergröße aufweisen! Dies wirkt zu „gewollt“. Stilvoller: Unterschiedliche Muster in unterschiedlichen Größen (z. B. Kleines Paisley zu breiten Streifen bzw. breite Streifen zu kleinen Punkten).
  • Nur Einstecktuch: Ohne Krawatte getragen ist das Einstecktuch DAS Accessoire um Ihrem Outfit eine persönliche Note zu verleihen. Es zeigt Ihrem Gegenüber zudem, dass Sie nicht aus Bequemlichkeit die Krawatte weggelassen, sondern sich mit Ihrem Look bewusst auseinander gesetzt haben. Greifen Sie beim Tuch eine Farbe aus dem Outfit auf.

Spielen Sie schon in der Profi-Einstecktuch-Liga? Dann können Sie das Tuch auf das Hemd, ein farbiges Knopfloch am Sakko, die farbigen Schnürsenkel oder sogar Ihre Socken abstimmen. Im Zweifel aber bitte einen Profi fragen ;).

4. Einstechtuck falten – so kommt Ihr „Schmuckstück“ optimal zur Geltung

Baumwoll- und Leinentücher werden meist gefaltet, Seiden- und Mikrofasertücher eher bauschig gelegt.

Hier meine persönlichen Favoriten:

Das Rechteck: Der Klassiker wirkt besonders schön mit einem weißen Tuch aus feiner Baumwolle oder Leinen. Die Technik ist ideal für Business-Termine und formelle Anlässe.

Die Bauschfaltung: Diese lässige Variante ist perfekt für leichte Einstecktücher aus Seide oder leicht glänzender Mikrofaser. Im Winter kommen auch leichte Wollstoffe in Frage (siehe Titelbild).

Das Dreieck / Spitzfaltung: Diese zeitlose Variante ist ideal für einfarbige Tücher.

Dreiecks-Bauschfaltung: Diese raffinierte Mischung aus Bausch- und Spitzfaltung ist vor allem für Seidentücher geeignet. Falten Sie das Tuch nicht zu schmal. Es neigt zum Verrutschen, sobald es die Ränder der Brusttasche nicht mehr berührt.

2-Ecken / Doppelspitzfaltung: Sowohl für einfarbige als auch gemusterte Tücher geeignet.

5. Extra Tipp

Gemusterter Taschenbeutel: Bei vielen sportiven Sakkos ist der Taschenbeutel der Brusttasche aus einem schönen Futterstoff gefertigt. Stülpen Sie diesen einfach hoch, … und schon haben Sie ein Einstecktuch! Achten Sie dabei auf eine gute Qualität und Verarbeitung des Stoffes. Im Zweifel lieber ein separates Einstecktuch wählen.

… Übrigens, lassen Sie Ihr Einstecktuch Tuch zu formellen Anlässen nicht weiter als ein bis zwei Zentimeter aus der Brusttasche herausragen. Je weiter es hervorlugt, desto extravaganter wirkt es.

Konnte ich Sie neugierig machen? Vielleicht haben Sie ja bald ein kleines und feines Einstecktuch-Repertoire!

Ein paar Hersteller Tipps: von Floerke, Eton, Boss, …

Das Einstecktuch bietet so viele Spielräume und kaum starre Regeln: Experimentieren Sie drauflos und finden Sie Ihre persönliche Note.

Viel Spaß dabei!

Herzlichst

Sonja Garrison

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Allgemeines, Für Männer, Neuigkeiten

Expertenbeitrag für das Alpenwelt-Magazin – was tun beim Loch in der Lederhose

Das Oktoberfest ist vorbei – Jetzt heißt es das Dirndl und die Lederhose auf Vordermann zu bringen, damit Sie bei der nächsten Wiesn tip top aussehen.

Die empfindlichen Materialien am Dirndl und vor allem die Lederhose, machen das Reparieren und Reinigen nicht einfach. Daher hat das „Alpenwelt-Magazin“ einen Trachten-Pflegeratgeber veröffentlicht. Dazu wurden Experten aus den Bereichen Reinigung, Schneiderei und Mode nach ihren Tipps zur richtigen Trachtenpflege befragt.

Meine Expertise kam zum Thema Lederhose. Ich finde die Lederhose bei der Tracht einfach klasse! Und nicht nur für Männer. Auch für Frauen ist sie eine tolle Alternative zum Dirndl. Zum Beispiel kombiniert mit einer Trachtenbluse, einem schönen Mieder, frechen Stiefeletten und Stulpen (Beispiel Outfit).

Zudem kann man nützliche Tipps zur Lederpflege- und Reparatur, auch unabhängig der Tracht, gerade jetzt gebrauchen: In den aktuellen Herbst/Winter Kollektionen findet man viele Röcke, Kleider, Hosen und Jacken aus Leder.

Alle wichtigen Tipps wurden in dieser PDF zusammengefasst: Viel Spaß beim Lesen: Alpenwelt_Trachten_Pflegeratgeber-.pdf

Meine 6 wichtigsten Expertentipps zur Pflege & Reparatur der Lederhose:

  1. Vorbeugen ist wichtig: Um das Leder vor Schmutz zu schützen sollte es regelmäßig imprägniert werden.
  2. Glattleder mit Lederfett einfetten. So bleibt das Leder weich und elastisch und ist somit weniger anfällig für Risse.
  3. Leichte Flecken oder Kratzer lassen sich mit einem speziellen Lederschwamm aufbürsten.
  4. Bei Brandflecken oder kleinsten Rissen hilft Flüssigleder das in vielen Farbtönen erhältlich ist (Leder-Spachtelmasse).
  5. Löcher oder Risse werden zuvor mit einem speziellen Fließstoff unterklebt.
  6. Die ganz Kreativen können die schadhafte Stelle mit schönen Flicken und Applikationen überdecken.

Link zum ganzen Artikel: Trachten-Pflegeratgeber