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Personal Branding – Wie Sie Kleidung für sich sprechen lassen

„Kleider machen Leute“, so oberflächlich der Spruch sich liest, im Kern ist er wahr. Denn Kleidung wirkt!

Noch bevor Sie ein Wort sagen, spricht Ihr Outfit bereits Bände. Das ist Chance und Herausforderung zugleich. 😉

Und ja: Es kommt auf die inneren Werte an. Doch woher soll Ihr Gegenüber, das Sie nicht kennt, Ihre Werte wissen?!

In diesem Beitrag tauchen wir ein in die Welt des Personal Branding und ich zeige, wie Sie Ihre Kleidung nutzen können, um Ihre Persönlichkeit, Werte und Botschaft zu transportieren.

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Dresscodes im Business – 5 Aspekte für Ihren perfekten Auftritt!

Was denken Sie über Dresscodes im Business? Veraltet – oder sinnvoll?! Was muss man beachten und wie sieht so ein Dresscode eigentlich aus?

Genau diese Frage stellen sich viele meiner Kundinnen und Kunden, darunter Selbstständige und Führungskräfte. Deshalb möchte ich das Thema in diesem Blogbeitrag ein wenig beleuchten.

Man mag über Business-Dresscodes denken was man will. Doch vor allem im Kundenkontakt von Unternehmen ist es wichtig einen Leitfaden für das Erscheinungsbild der Mitarbeiter zu definieren.

Dabei geht es nicht um starre Regeln oder Uniformen, sondern um Orientierungshilfen für mehr Sicherheit!

 1. Der erste Eindruck zählt – Freund oder Feind?!

Die visuellen Eindrücke spielen beim Erstkontakt eine wichtige Rolle. Wir ziehen Rückschlüsse vom Erscheinungsbild auf die Persönlichkeit; und im Beruf auf die Kompetenz. Richtig eingesetzt, können Sie Ihre Persönlichkeit und Kompetenz durch eine passendes Business Outfit unterstreichen.

Beim Erstkontakt entscheiden mit 55 % die visuellen Eindrücke wie Kleidung und Körpersprache. Gefolgt von 38 % mit unserer Stimme und nur 7% zählt der Inhalt dessen, was wir sagen. Irgendwie logisch – doch vielleicht erschreckt Sie diese tatsache dennoch.

„Es kommt doch auf die inneren Werte an!“

Stimmt! Allerdings  weiß Ihr Gegenüber davon  nichts bei der ersten Begegnung. Es steht nicht auf Ihrer Stirn geschrieben.

 

2. Ein positiver erster Eindruck verschafft Ihnen einen Vertrauensvorteil

Ihr Gegenüber fasst schneller Vertrauen, wenn Sie durch ein authentisches – zu Ihnen und dem Anlass passendem Erscheinungsbild überzeugen. Ein „negativer“ erster Eindruck muss erst mühsam revidiert werden. Im schlimmsten Fall, haben Sie keine Chance mehr dazu.

Es geht nicht darum in eine falsche Rolle zu schlüpfen, sondern Ihre Kompetenz für Ihr Gegenüber sofort sichtbar zu machen!

Durch eine dem Anlass angemessene Garderobe zeigen Sie Ihrem Gegenüber Ihre Wertschätzung. Daher: Lieber ein wenig overdressed als völlig underdressed. Letzteres kann als Desinteresse ausgelegt werden.

TIPP: Betrachten Sie sich aus der Perspektive des Kunden – was würden Sie von Ihrem Outfit und Auftreten erwarten …?

3. Absprachen geben Sicherheit beim Kundentermin

Immer weniger wird von Mitarbeitern aktiv gefordert sich an strenge Dresscodes zu halten. Vor allem da sich viele junge Mitarbeiter mehr Individualität und Lässigkeit beim Business-Look wünschen.

Eine weitere Herausforderung: Die Anforderungen einer Geschäftsgarderobe können je nach Branche, sogarr innerhalb eines Unternehmen und auch innerhalb eines Teams sehr variieren.

Die Konsequenz: Immer weniger Absprachen und Vorgaben.

Keinerlei Vorgaben bedeuten jedoch wenig Orientierung und damit wachsende Unsicherheit:

„Muss ich beim Fototermin Krawatte tragen?“

„Sind Jeans beim Kundentermin erlaubt?“

„Passen Sneaker zum Business-Look“

„Muss ich einen Designer-Anzug kaufen?“

Das sind typische Fragen in meinen Beratungen und Seminaren.

Tipp: Sprechen Sie sich vor Kundeterminen innerhalb Ihres Teams ab, damit Sie gemeinsam eine klare Linie zeigen!

 

4. Ein Dresscode ist ein Leitfaden – für mehr Orientierung

Ich empfehle in Unternehmen deren Mitarbeiter viel Kundenkontakt pflegen, einen Leitfaden bezüglich der Geschäftsgarderobe – nennen  wir es einen „soften Dresscode“.

Meine Erfahrung zeigt, dass Mitarbeiter diesen Leitfaden schätzen weil er ihnen Orientierung und Sicherheit gibt. Letztendlich kommt dies der Außenwirkung des Unternehmens zu Gute.

Nachfolgend sehen Sie eine Übersicht der 3 gängigsten Dresscodes. Die Grenzen sind oft fließend. Bei der Vielzahl an Branchen und den unterschiedlich Anforderungen innerhalb eines Unternehmens kann im Rahmen dieses Blogbeitrags kein pauschalisierter Hinweis gegeben werden. Die nachfolgenden Bilder und Beschreibungen sollen Ihnen einen ersten Überblick geben.

5. Dresscodes zur Orientierung

  • Formal Business:

Oft geschichtlich gewachsene Unternehmen mit starken Hierarchien (Banken, Versicherungen, etc.). Bei Männern ein grauer, schwarzer oder dunkelblauer Anzug mit weißen und pastellfarbenen Hemden. Frauen tragen ein Kostüm oder einen Hosenanzug mit pastellfarbener Bluse. Wenig Raum für Individualität.

  • Modern Business:

Zu finden in Unternehmen mit flacheren Hierarchien und flexiblen Strukturen. Kreativ, innovativ und erfolgreich im Teamwork (Softwarehäuser, Werbeagenturen, Marketingabteilung innerhalb eines Unternehmens etc.). Die Kleiderordnung ist entspannter und es wird viel Wert auf Stil, Modernität und Individualität gelegt. Die Krawatte ist kein Muss.

Dieser Dresscode setzt sich mehr und mehr durch und löst in vielen Branchen das „Formal Business“ ab.

  • Casual Business:

Bitte nicht zu verwechseln mit Casual. Es ist immer noch keine Freizeitgarderobe, sondern ein Outfit für den Beruf. Kombinationen aus Sakko und Chinohose, evtl. sogar Weste statt Sakko, extravagante Einstecktücher. Je nach Branche und Anlass kommen auch modische Sneakers in Frage. Besonderheit „Casual Friday“: Auch am Freitag gilt – was im Büro getragen wird, sollte auch nach Büro aussehen (gepflegt und nicht nachlässig).

 

Meine wichtigsten TIPPS für Sie zusammen gefasst – damit SIE überzeugen:

  1. Lieber overdressed als underdressed – damit zeigen Ihrem Gegenüber Wertschätzung
  2. Achten Sie auf hochwertige Materialien und Verarbeitung.
  3. Exakte Passform vermittelt Genauigkeit. Zu enge oder zu weite Kleidung wirkt wenig überzeugend.
  4. Teamwork auch beim Outfit: Sprechen Sie sich mit Ihren Kollegen vor einem Meeting ab (Krawatte und Jeans = Ja oder Nein?). Oder möchten Sie beim Kundetermin am Ende besser gekleidet sein als ihr Chef?!
  5. Perspektivwechsel: Betrachten Sie sich als Ihr Kunde. Wirken Sie überzeugend? Was erwartet Ihr Kunde von Ihrem Auftreten?

In meinen Seminaren, Vorträgen für Unternehmen und den Einzelberatungen für beispielsweise Solo-Selbstsändige, berücksichtige ich all diese Aspekte. Es wird analysiert welche Anforderungen Ihr Business-Look erfüllen sollte.

Für einen Businesslook in dem Sie sich wohlfühlen – und der WIRKUNG zeigt!

Bei Fragen bin ich für Sie da!

Herzlichst

Sonja Garrison

 

PS: Dieser Blogbeitrag könnte Sie auch interessieren: „Businessgarderobe im Sommer – 7 Expertentipps“

 


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