Frau mit Outfit aus Basics
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5 Tipps – wie Sie mit Basics spannende Outfits kombinieren

Basics werden beim Kombinieren oft unterschätzt und so sehe ich in den Kleiderschränken meiner Kundinnen und Kunden oft viele großartige Einzelteile, die aber so speziell sind, dass sich kaum Kombinationsmöglichkeiten ergeben.

Der Kleiderschrank wird immer voller – und man hat dennoch nichts anzuziehen. Read More

Ordnung im Kleiderschrank
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10 Tipps für den perfekten Garderobencheck – gegen Panikattacken vor dem Kleiderschrank

Mal ehrlich – wann haben Sie zuletzt einen Garderobencheck und in Ihrem Kleiderschrank Ordnung gemacht? Ich meine so richtig – alles raus, jedes Kleidungsstück überprüfen, kombinieren und ermitteln was wirklich fehlt.

In diesem Blogbeitrag zeige ich Ihnen meine 10 Schritte für Ihren Kleiderschrank in dem es Spaß macht zu stöbern. Read More

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Kombinieren leicht gemacht – 10 Tipps vom Profi

Ein Kleiderschrank voller Lieblingsstücke, die sich alle vielseitig kombinieren lassen und sofort für jeden Anlass wunderschöne Outfits ermöglichen. Egal ob fürs Büro, den Spielplatz oder wenn Sie spontan mit Freunden fürs Theater oder im Restaurant verabredet sind.

Das hört sich großartig an! Doch Sie glauben das ist unmöglich!? Es ist möglich – wenn Sie ein paar Tipps beherzigen, bereit sind umzudenken und sich regelmäßig ein paar Minuten Zeit für Ihren Kleiderschrank nehmen.

Wie kann ich DAS kombinieren?“.

Genau das, ist die Frage Nr. 1 meiner Kundinnen und Kunden in der Stilberatung. Aus Angst etwas falsch zu kombinieren, trägt man immer die gleichen Looks und ist mit der Zeit ziemlich gelangweilt. Meistens werden nur 20 – 30 % der Kleidung getragen, weil schlichtweg die Kombinationsmöglichkeit und das dafür nötige Wissen fehlt.

Auch Sie können zum Kombinationsprofi werden

Als Modeexpertin liegt mir das Kombinieren im Blut. Es macht mir Spaß mit neuen Kombinationen zu experimentieren. Nach welchen Kriterien ich kombiniere ist nicht immer erklärbar, da es oft ein Bauchgefühl ist. Gerade die Stilbrüche – das Unerwartete – machen einen Look zu etwas Besonderem. Und natürlich gibt ein paar „Geheimtipps“ und Regeln wie man RICHTIG kombiniert.

Meine wichtigsten Tipps möchte ich heute mit Ihnen teilen. Danach ist ein bisschen Übung gefragt – doch Sie werden sofort bemerken, wie sich Inspiration einstellt.

Meine 10 wichtigsten Tipps zum Kombinieren

1. Kennen Sie Ihren Kleiderschrank

Sie müssen Ihre eigene Garderobe in- und auswendig kennen. Dafür ist es notwendig regelmäßig 2 x pro Jahr einen Garderobencheck durchzuführen. Denn nur wenn Sie wissen was Sie haben, wissen Sie was fehlt und können mit Köpfchen einkaufen. TEST: Nehmen Sie sich ein Blatt Papier und versuchen Sie alle Kleidungsstücke die Sie besitzen aufzulisten. Ich schaffe das bis auf wenige Ausnahmen. Beim Garderobencheck kann man außerdem neue Looks ausprobieren und diese fotografisch festhalten. Machen Sie ein Selfi vor dem Spiegel oder legen Sie das Outfit samt Accessoires auf den Boden. Entwickeln Sie Ihr eigenes LOOK-BOOK – so gerät nichts in Vergessenheit!

2. Schaffen Sie eine gute Basisgarderobe

Die Mehrheit Ihrer Garderobe sollte aus schlichten, einfarbigen Kleidungsstücken in Basisfarben bestehen. Beispielsweise eine dunkelblaue Hose, eine weiße Bluse, eine perfekt sitzende Bluejeans, ein schlichtes Kleid in Dunkelblau oder Schwarz. Diese Kleidungsstücke geben durch ihre Schlichtheit keine starre Stilrichtung vor! Und das ist wichtig um sie vielseitig zu kombinieren. Mit geschickt ausgewählten Accessoires und weiteren Kleidungsstücken, lassen sich damit Outfits für unterschiedliche Anlässe kreieren.

Allgemeingültige Must-Haves gibt es übrigens NICHT! Es ist von Person zu Person und je nach Stiltyp individuell verschieden. Nicht zu jedem passt ein klassischer Blazer oder ein Etuikleid. Suchen Sie nach passenden Alternativen. Das könnte beispielsweise ein lässiger Jerseyblazer und ein schwingendes A-Linien Kleid sein. Es geht immer um IHRE persönlichen Must-Haves im Schrank!

Welche Kleidungsstücke bilden für Sie eine tolle Basis? In welcher Kleidung fühlen Sie sich immer wohl? Welche Anlässe haben Sie? Die Antworten bieten Ihnen wichtige Hinweise auf Ihre Basics.

Nachfolgend habe ich Outfits erstellt, deren Basis eine weiße Bluse bildet. Durch andere Accessoires,  Jacken und Schuhe, entstehen 3 Looks für ganz unterschiedliche Anlässe.


3. Ihr Farbkonzept fürs Kombinieren

Ihre Garderobe sollte aus 4 – 6 Basisfarben und ausgewählten Akzentfarben (Farbtupfer) bestehen. Ihre Akzentfarben sind idealerweise – Ihre WOW-Farben. Also Farben die Ihnen perfekt zu Gesicht stehen. Und Basisfarben bilden die BASIS für Ihre Garderobe. Es sind unbunte Farben wie Weiß, Schwarz und Grau, sowie neutrale Farben wie Dunkelblau und Beige. Diese Farben lassen sich untereinander und zu all Ihren Akzentfarben flexibel kombinieren.

Nachfolgend ein Beispiel-Farbkonzept einer Kundin: Es beteht aus den Basisfarben „Marineblau, Grau,Weiß und Taupe“. Die beiden Farbfamilien „Pink/Rose“ und „Petrol/Mint“ in seinen Abstufungen, bilden die Farbakzente.

Farbkonzept Farben kombinieren

Farbkonzept für eine Kundin

Los geht’s mit dem Kombinieren von Farben:

Auf Nummer sicher gehen Sie mit der Kombination von 1-2 Basisfarben + einer Akzentfarbe. Wiederholen Sie die Basis- und Akzentfarben innerhalb des Outfits, in den Accessoires und den Schuhen.

2 Basisfarben und eine Akzentfarbe

2 Basisfarben und eine Akzentfarbe


Eine weitere Möglichkeit ist es,  Farben einer Farbfamilie (monochrom/einfarbig) zu kombinieren. Beispielsweise verschiedene Blautöne in unterschiedlichen Helligkeiten – was wunderbare Effekte ergibt.

Monochrome Farben der Farbfamilie „Blau“


Die Mutigen können Komplementärfarben kombinieren z. B. Violett + Gelb. Blau + Orange + Gelb.

Komplementärkontrast von Blau und Gelb

Komplementärkontrast von Blau und Gelb

In der „Königsdisziplin“ sind die wildesten Kombinationen möglich. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen möchten, merken Sie sich folgende Faustregel: Kombinationen von bis zu 3 Farben im Outfit wirken kompetent und seriös. Möchten Sie hingegen mehr Farben kombinieren, sollten sich die Farben in Mustern und / oder den Accessoires wiederholen.

4. Kennen Sie Ihren Figurtyp und die optimalen Schnittführungen

Um eine vielseitig kombinierbare Garderobe aufzubauen, sollte die Schnittführung bzw. Form Ihrer Kleidung optimal zu Ihnen passen. Ihre individuelle Figur spielt hier die Hauptrolle. Der Kleidungsschnitt sollte Ihre Stärken betonen. Haben Sie eine schöne schmale Taille? Dann tragen Sie taillierte Kleider und Blazer und beispielsweise Röcke auf Taillenhöhe. Kleidungsstücke die kurz und kastig sind und Ihre Taille verstecken, mögen zwar modisch sein – richtig wohlfühlen werden Sie sich darin nie. Also wird es eher ein Schrankhüter als ein Kombinationstalent in Ihrem Kleiderschrank.

Die Silhouette ist also individuell und vom Figurtyp abhängig. Es gibt dennoch eine REGEL die Sie beachten können: Weit zu Schmal – Schmal zu Weit. Heißt: Tragen Sie eine weite Hose, dann sollte das Oberteil schmal geschnitten sein und umgekehrt. Das schafft einen schönen Ausgleich und gibt dem Outfit eine gute Form.


5. Muster bringen Abwechslung

Die Anzahl gemusterter Kleidungsstücke in Ihrer Garderobe sollte nicht zu groß sein. Denn gemusterte Kleidungsstücke können Sie untereinander weniger vielseitig kombinieren als einfarbige Kleidung. Dennoch bringen Muster Abwechslung und können eine Farbbrücke (farbliche Verbindung) zum Rest des Outfits schaffen. Wichtig dabei ist, dass die Farben im Muster zu Ihrem Farbkonzept des Kleiderschranks passen (siehe Punkt 3).

Wie Sie mehrere Muster kombinieren? Die einfachste Variante ist es, die unterschiedlichen Muster in der gleichen Farbwelt zu kombinieren. Beim Bild unten, habe ich bewusst einen gewagten Look ausgewählt. Da alle Muster aus der gleiche Farbwelt sind (Violett, Blau) und wir bei allen Mustern Karos bzw. Linien vorfinden, wirkt es dennoch harmonisch – wenn auch mutig.


Achtung MUSTERGRÖSSE! Diese sollte zu Ihren Proportionen passen und Sie nicht dominieren (z.B. zarte Frau + riesiges hartes Karo). Und wichtiger als das Muster selbst, sind die Farben des Musters und das Image. Denn jedes Muster hat eine Stilaussage.


 

 


6. Materialien schaffen Spannung

Hier ist die Oberflächenstruktur und die Festigkeit entscheidend. Seide hat beispielsweise eine glatte Oberflächenstruktur und einen fließenden Fall. Jeansstoff hat eine grobe Oberflächenstruktur bei steifem Fall. Wenn Sie mehrere Materialien kombinieren, können Sie folgende Regel beachten: Das Kleidungsstück mit der gröbsten Oberflächenstruktur gehört dabei in die äußerste bzw. oberste Schicht. Ebenso verhält es sich bei der Steifheit und Dicke des Materials – die innerste Schicht ist am feinsten und nach außen hin immer grober und fester.

7. Accessoires und Co.

Nicht die Masse macht es, sondern dass Sie das RICHTIGE auswählen. Bei Schuhen und Taschen gilt das Prinzip von Basis- und Akzentfarben. Die Basis bilden Klassiker in beispielsweise Schwarz, Grau und Braun. Dann darf auch ein Farbakzent einziehen. 2 – 4 Handtaschen und 4 – 6 Paar Schuhe pro Saison reichen. So könnte Ihre Garderobe folgende Taschen umfassen: 1 helle Tasche für helle/sommerliche Looks, 1 dunkle Tasche für herbstlich/winterliche Looks und 1 kleinere Tasche für den Abend – das ist die Basisausstattung!

Gemusterte Schals peppen einfarbige Kleidungsstücke auf. Ketten, Armschmuck und Ohrringe können Ihr Outfit je nach Material und Form, mal elegant und mal sportlicher wirken lassen.

Achtung: Accessoires sind WICHTIG! Behängen Sie sich aber bitte nicht wie ein Weihnachtsbaum. Mehr als 3 auffällige Schmucktücke sind im im formellen Business zuviel. Und auch unabhängig des Jobs sollte man bedenken, dass auch ein auffällig verzierter Gürtel und eine Brille, als Accessoire gelten.

8. Schaffen Sie Stilbrüche

Gegensätze ziehen sich an. Bringen Sie also bewusst Spannung in Ihre Outfits. Ist Ihnen Ihr Sommerkleid zu brav? Dann würde eine Strickjacke und Ballerinas mit Schleife, diese Anmutung noch verstärken. Bringen Sie stattdessen Gegensätze ins Spiel. Das kann eine Jeansjacke oder Lederjacke sein, Sneaker oder spitze Ballerinas in Knallfarbe. Sie wählen also bewusst Kleidungsstücke und Accessoires, die nicht die Attribute „mädchenhaft / verspielt“ vermitteln.

Unterschätzen Sie nicht die Möglichkeiten von Make-up und Frisur. Ein knallroter Lippenstift, ein Lidstrich und die Art wie Sie Ihre Haare frisieren, können den Look verändern. Auch ein schöner Nagellack kann Akzente setzen. Probieren Sie es mal aus – Sie werden überrascht sein!

9. Lassen Sie sich inspirieren

Auch ein Guido Maria Kretschmer oder ein Karl Lagerfeld wird nicht jeden morgen mit einem Kopf voller neuer Ideen aufwachen. Lassen Sie sich inspirieren und nutzen Sie Kreativitätstechniken: Holen Sie sich Ideen durch gute Modekataloge, Online Shops, Instagram und Pinterest. Vorallem Pinterest können Sie gezielt nutzen um Ideen zu sammeln. Legen Sie dort Pinnwände nach Anlässen an und nutzen Sie die Suchfunktion. So können Sie gezielt nach Outfits recherchieren. Ähnlich wie bei einer Suchmaschine können Sie Begriffe eingeben: Rock – Bordeaux – kombinieren. Und schwuppst bekommen Sie unzählige Bilder angzeigt, die Ihnen Ideen geben wie Sie einen bordeauxfarbenen Rock kombinieren könnten. Wichtig: Machen Sie die gesehenen Looks zu IHREM LOOK und wandeln Sie die Outfits gegebenenfalls so ab, dass sie zu Ihnen passen!

10. Raus aus der Komfortzone

Sie denken jetzt „Das macht ja Arbeit!“ … Ja, erst einmal schon. Langfristig macht es Ihnen den Alltag leichter. Wenn Sie sich über Ihren überfüllten Kleiderschrank und mangelnde Kombinationsmöglichkeiten ärgern, dann müssen Sie etwas ändern.

Verlassen Sie also Ihre Komfortzone – es lohnt sich! Versprochen!

Es sind die kleinen Schritte die Sie dabei gehen können. Es muss nicht immer alles sofort umgesetzt werden. Integrieren Sie meine Tipps nach und nach in Ihren Alltag. Und wenn Sie sich Unterstützung wünschen, dann bin ich gerne für Sie da. Interesse?

Herzlichst

Ihre Sonja Garrison

 

Wir kennen uns noch nicht? Ich bin Sonja Garrison und unterstütze vor allem Frauen auf dem Weg zu einem Stil, der wirklich zu ihnen passt. Ich bringe Ordnung in Kleiderschränke und gebe Sicherheit im Modedschungel.

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Bildquellen: Adobe Stock und Sonja Garrison, Stilberatung.

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Capsule Wardrobe – In 7 Schritten zum minimalistischen Kleiderschrank

Über die „Capsule Wardrobe“ hört man viel – das was ist das eigentlich?

Es ist eine reduzierte Garderobe mit bewusst ausgewählten Kleidungsstücken, die sich alle vielfältig kombinieren lassen. Wie eine in sich geschlossene Modekollektion – bei der alles aufeinander abgestimmt ist und zusammen passt.

Es gibt minimalistische Varianten mit nur 30 – 35 Kleidungsstücken inkl. Schuhen pro Saison (Frühling / Sommer bzw. Herbst / Winter). Doch auch mit deutlich mehr Kleidungsstücken lässt sich das System der Kapselgarderobe nutzen.

Das System der Capsule Wardrobe führt zu einem bewussten Umgang mit der Kleidung die Sie wirklich benötigen. Sie sparen langfristig Zeit und Geld, da das Kombinieren Ihrer Kleidung spielend leicht ist und Sie deutlich weniger Kleidung kaufen werden.

Somit ist es ein wunderbarer Gegentrend zur „fast fashion“, in der kurzlebige Trends in Massen produziert werden. Je billiger, desto besser und leider oft ohne Rücksicht auf ökologische oder ethische Verantwortung.

„Buy less. Choose well. Make it last.“ 

Die Modedesignerin Vivienne Westwood, hat es sehr treffend formuliert: Kaufe wenig, wähle sorgfältig aus um lange Freude daran zu haben.

Hier meine 7 Schritte für Ihre „Kapselgarderobe“:

1. Bestandsaufnahme

Nur wenn Sie wissen WAS Sie an Kleidung haben, wissen Sie was fehlt und bekommen Ideen wie Sie Ihre Kleidung kombinieren können. Dafür bietet sich ein ausgiebiger Garderobencheck an.

2. Sortieren und nach Anlässen planen

Was sind Lieblingssachen, welche Farben & Schnitte mögen Sie besonders gern? Diese Kleidungsstücke dürfen mit in die Capsule Wardrobe.

Überlegen Sie außerdem welche Anlässe Sie haben – Büro, Weg zum Büro, Spielplatz, sonstige Freizeitaktivitäten.

Notieren Sie sich die Kleidungsstücke, die Sie dafür benötigen.

Pro Saison reichen meistens:

  • Ca. 15 Oberteile (Blusen, Pullis, Strickjacken, Blazer)
  • 9 Unterteile (Hosen und Röcke)
  • 2-3 Jacken
  • 2-3 Kleider
  • 5-9 Paar Schuhe

3. Farben für die Capsule Wardrobe

Damit Sie es einfacher haben Ihre wenigen Kleidungsstücke vielseitig zu kombinieren, sollten die Kleidungsstücke hauptsächlich aus Basisfarben (z.B. Schwarz, Grau, Weiß, Marineblau, Beige) bestehen.

Dazu kommen 1-2 persönlichen Akzentfarben (z.B. Bordeaux, Rosa, Türkis). So kann die Kleidung vielseitig kombiniert werden. Ihre Akzentfarben können Sie auch in den Accessoires aufgreifen (Schmuck, Gürtel, Schals).

4. Unifarben vs. Muster

Einfarbige und schlichte Kleidung ist vielseitiger kombinierbar als gemusterte und detailreiche Kleidung. Daher gilt: Ca. 80 % der Kleidung sind Basics – einfarbig und schlicht. 20 % setzen Statements durch Muster, Stickereien etc.

TIPP: Die Farben im Muster sollten Ihren Basis- und Akzentfarben entsprechen!

 

5. Kombinieren der Capsule Wardrobe

Jetzt gehts ans Kombinieren!

Legen Sie dafür alle Kleidungsstücke auf den Boden und beginnen Sie, daraus Outfits zu kombinieren.

  • Fangen Sie mit den Unterteilen an (Hose oder Rock). Dazu kombinieren sie möglichst viele Ihrer Blusen, Shirts und Pullis.
  • Hosen, Kleider und Röcke wählen Sie so aus, dass sie in Form und Länge sowohl zu flachen als auch zu Absatzschuhen gut aussehen.
  • Als nächstes kommen „Überzieher“ wie Blazer, Strickjacken, Capes etc.
  • Nun fehlen noch die Schuhe und eine passende Jacke oder ein Mantel.

Jedes Ihrer Kleidungsstücke sollten Sie zu mindestens 3 – 4 unterschiedlichen Looks kombinieren können.

Haben Sie ein Outfit erstellt, machen sie davon ein Foto, damit kein Look in Vergessenheit gerät.

Alternativ können sie die Kleidungsstücke auch einzeln fotografieren und in einer Software am PC oder Handy (Word / Pages ) zu Collagen verbinden.

6. Eigenen Stil entwickeln

Die Capsule Wardrobe sensibilisiert Sie auch dafür, ob der Stil der Garderobe noch zu Ihnen passt.

Sie sollten wissen was Ihnen WIRKLICH steht – Farben, Formen und Stilrichtung.

Wenn Sie jeden Trend mitmachen, wird es kaum möglich sein den eigenen Stil zu entwickeln oder eine reduzierte Garderobe aufzubauen.

7. Im Alltag überprüfen und notieren was fehlt.

Der Alltag wird Ihnen zeigen, welche Kleidungsstücke Sie tatsächlich oft und gerne tragen. Außerdem werden Sie feststellen, dass das ein oder andere Kleidungsstück, ein Schuhpaar oder ein Accessoire noch fehlt. Machen Sie sich direkt Notizen und erweitern Sie Ihre Garderobe beim nächsten Einkauf um diese wirklich sinnvollen Stücke. Kleidungsstücke die sich als Schrankhüter entpuppt haben, sollten Sie nach der Saison aussortieren.

Mein Tipp wenn Sie im Schausfenster spontan ein schönes Kleidungsstück sehen und in Versuchung geraten: Überlegen Sie schon im Geschäft, wie sich das neue Kleidungsstück mit Ihrer Capsule Wardrobe kombinieren lässt. Zuhause angkommen erstellen Sie direkt 3 – 4 neue Outfits und fotografieren diese.

FAZIT zur Capsule Wardrobe:

Ob es nun 33, 37 oder 45 Teile sind – letztendlich geht es darum das Bewusstsein dafür zu wecken, dass man gar nicht so viele Kleidungsstücke braucht.

Um das System der Capsule Wardrobe auzuprobieren, bietet sich eine Challenge von beispielsweise 30 Tagen mit 30 Kleidungsstücken an – oder auch 10 Tage mit 10 Kleidungsstücken, die Sie zu 10 unterschiedlichen Outfits kombinieren.

Weg von Kleidung im Überfluss,  Shoppingwahn und Frust vorm Kleiderschrank. Hin zum bewussten Kauf von Kleidung, gegen „fast fashion“ und für mehr Freiheit und Spaß am Kombinieren.

Meine Garderobe ist bereits sehr vielseitig kombinierbar. Es ist ein tolles Gefühl wenn der Plan aufgeht und ich morgens vor dem Schrank nicht mehr lange überlegen muss. Ich gebe zu – an diesen Stand zu kommen, das dauert ein bischen. Doch wer den Weg nicht geht, wird das Ziel niemals erreichen – oder anders gesagt: Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut ;).

Und nun die Frage – wieviele Teile haben Sie? 😉

Herzlichst

Sonja Garrison

 

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Wir kennen uns noch nicht? Ich bin Sonja Garrison und unterstütze vor allem Frauen auf dem Weg zu einem Stil, der wirklich zu ihnen passt. Ich bringe Ordnung in Kleiderschränke und gebe Sicherheit im Modedschungel.


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Bildquellen: Sonja Garrison, Stilberatung.