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Kombinieren leicht gemacht – 10 Tipps vom Profi

Ein Kleiderschrank voller Lieblingsstücke, die sich alle vielseitig kombinieren lassen und sofort für jeden Anlass wunderschöne Outfits ermöglichen. Egal ob fürs Büro, den Spielplatz oder wenn Sie spontan mit Freunden fürs Theater oder im Restaurant verabredet sind.

Das hört sich großartig an! Doch Sie glauben das ist unmöglich!? Es ist möglich – wenn Sie ein paar Tipps beherzigen, bereit sind umzudenken und sich regelmäßig ein paar Minuten Zeit für Ihren Kleiderschrank nehmen.

Wie kann ich DAS kombinieren?“.

Genau das, ist die Frage Nr. 1 meiner Kundinnen und Kunden in der Stilberatung. Aus Angst etwas falsch zu kombinieren, trägt man immer die gleichen Looks und ist mit der Zeit ziemlich gelangweilt. Meistens werden nur 20 – 30 % der Kleidung getragen, weil schlichtweg die Kombinationsmöglichkeit und das dafür nötige Wissen fehlt.

Auch Sie können zum Kombinationsprofi werden

Als Modeexpertin liegt mir das Kombinieren im Blut. Es macht mir Spaß mit neuen Kombinationen zu experimentieren. Nach welchen Kriterien ich kombiniere ist nicht immer erklärbar, da es oft ein Bauchgefühl ist. Gerade die Stilbrüche – das Unerwartete – machen einen Look zu etwas Besonderem. Und natürlich gibt ein paar „Geheimtipps“ und Regeln wie man RICHTIG kombiniert.

Meine wichtigsten Tipps möchte ich heute mit Ihnen teilen. Danach ist ein bisschen Übung gefragt – doch Sie werden sofort bemerken, wie sich Inspiration einstellt.

Meine 10 wichtigsten Tipps zum Kombinieren

1. Kennen Sie Ihren Kleiderschrank

Sie müssen Ihre eigene Garderobe in- und auswendig kennen. Dafür ist es notwendig regelmäßig 2 x pro Jahr einen Garderobencheck durchzuführen. Denn nur wenn Sie wissen was Sie haben, wissen Sie was fehlt und können mit Köpfchen einkaufen. TEST: Nehmen Sie sich ein Blatt Papier und versuchen Sie alle Kleidungsstücke die Sie besitzen aufzulisten. Ich schaffe das bis auf wenige Ausnahmen. Beim Garderobencheck kann man außerdem neue Looks ausprobieren und diese fotografisch festhalten. Machen Sie ein Selfi vor dem Spiegel oder legen Sie das Outfit samt Accessoires auf den Boden. Entwickeln Sie Ihr eigenes LOOK-BOOK – so gerät nichts in Vergessenheit!

2. Schaffen Sie eine gute Basisgarderobe

Die Mehrheit Ihrer Garderobe sollte aus schlichten, einfarbigen Kleidungsstücken in Basisfarben bestehen. Beispielsweise eine dunkelblaue Hose, eine weiße Bluse, eine perfekt sitzende Bluejeans, ein schlichtes Kleid in Dunkelblau oder Schwarz. Diese Kleidungsstücke geben durch ihre Schlichtheit keine starre Stilrichtung vor! Und das ist wichtig um sie vielseitig zu kombinieren. Mit geschickt ausgewählten Accessoires und weiteren Kleidungsstücken, lassen sich damit Outfits für unterschiedliche Anlässe kreieren.

Allgemeingültige Must-Haves gibt es übrigens NICHT! Es ist von Person zu Person und je nach Stiltyp individuell verschieden. Nicht zu jedem passt ein klassischer Blazer oder ein Etuikleid. Suchen Sie nach passenden Alternativen. Das könnte beispielsweise ein lässiger Jerseyblazer und ein schwingendes A-Linien Kleid sein. Es geht immer um IHRE persönlichen Must-Haves im Schrank!

Welche Kleidungsstücke bilden für Sie eine tolle Basis? In welcher Kleidung fühlen Sie sich immer wohl? Welche Anlässe haben Sie? Die Antworten bieten Ihnen wichtige Hinweise auf Ihre Basics.

Nachfolgend habe ich Outfits erstellt, deren Basis eine weiße Bluse bildet. Durch andere Accessoires,  Jacken und Schuhe, entstehen 3 Looks für ganz unterschiedliche Anlässe.


3. Ihr Farbkonzept fürs Kombinieren

Ihre Garderobe sollte aus 4 – 6 Basisfarben und ausgewählten Akzentfarben (Farbtupfer) bestehen. Ihre Akzentfarben sind idealerweise – Ihre WOW-Farben. Also Farben die Ihnen perfekt zu Gesicht stehen. Und Basisfarben bilden die BASIS für Ihre Garderobe. Es sind unbunte Farben wie Weiß, Schwarz und Grau, sowie neutrale Farben wie Dunkelblau und Beige. Diese Farben lassen sich untereinander und zu all Ihren Akzentfarben flexibel kombinieren.

Nachfolgend ein Beispiel-Farbkonzept einer Kundin: Es beteht aus den Basisfarben „Marineblau, Grau,Weiß und Taupe“. Die beiden Farbfamilien „Pink/Rose“ und „Petrol/Mint“ in seinen Abstufungen, bilden die Farbakzente.

Farbkonzept Farben kombinieren

Farbkonzept für eine Kundin

Los geht’s mit dem Kombinieren von Farben:

Auf Nummer sicher gehen Sie mit der Kombination von 1-2 Basisfarben + einer Akzentfarbe. Wiederholen Sie die Basis- und Akzentfarben innerhalb des Outfits, in den Accessoires und den Schuhen.

2 Basisfarben und eine Akzentfarbe

2 Basisfarben und eine Akzentfarbe


Eine weitere Möglichkeit ist es,  Farben einer Farbfamilie (monochrom/einfarbig) zu kombinieren. Beispielsweise verschiedene Blautöne in unterschiedlichen Helligkeiten – was wunderbare Effekte ergibt.

Monochrome Farben der Farbfamilie „Blau“


Die Mutigen können Komplementärfarben kombinieren z. B. Violett + Gelb. Blau + Orange + Gelb.

Komplementärkontrast von Blau und Gelb

Komplementärkontrast von Blau und Gelb

In der „Königsdisziplin“ sind die wildesten Kombinationen möglich. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen möchten, merken Sie sich folgende Faustregel: Kombinationen von bis zu 3 Farben im Outfit wirken kompetent und seriös. Möchten Sie hingegen mehr Farben kombinieren, sollten sich die Farben in Mustern und / oder den Accessoires wiederholen.

4. Kennen Sie Ihren Figurtyp und die optimalen Schnittführungen

Um eine vielseitig kombinierbare Garderobe aufzubauen, sollte die Schnittführung bzw. Form Ihrer Kleidung optimal zu Ihnen passen. Ihre individuelle Figur spielt hier die Hauptrolle. Der Kleidungsschnitt sollte Ihre Stärken betonen. Haben Sie eine schöne schmale Taille? Dann tragen Sie taillierte Kleider und Blazer und beispielsweise Röcke auf Taillenhöhe. Kleidungsstücke die kurz und kastig sind und Ihre Taille verstecken, mögen zwar modisch sein – richtig wohlfühlen werden Sie sich darin nie. Also wird es eher ein Schrankhüter als ein Kombinationstalent in Ihrem Kleiderschrank.

Die Silhouette ist also individuell und vom Figurtyp abhängig. Es gibt dennoch eine REGEL die Sie beachten können: Weit zu Schmal – Schmal zu Weit. Heißt: Tragen Sie eine weite Hose, dann sollte das Oberteil schmal geschnitten sein und umgekehrt. Das schafft einen schönen Ausgleich und gibt dem Outfit eine gute Form.


5. Muster bringen Abwechslung

Die Anzahl gemusterter Kleidungsstücke in Ihrer Garderobe sollte nicht zu groß sein. Denn gemusterte Kleidungsstücke können Sie untereinander weniger vielseitig kombinieren als einfarbige Kleidung. Dennoch bringen Muster Abwechslung und können eine Farbbrücke (farbliche Verbindung) zum Rest des Outfits schaffen. Wichtig dabei ist, dass die Farben im Muster zu Ihrem Farbkonzept des Kleiderschranks passen (siehe Punkt 3).

Wie Sie mehrere Muster kombinieren? Die einfachste Variante ist es, die unterschiedlichen Muster in der gleichen Farbwelt zu kombinieren. Beim Bild unten, habe ich bewusst einen gewagten Look ausgewählt. Da alle Muster aus der gleiche Farbwelt sind (Violett, Blau) und wir bei allen Mustern Karos bzw. Linien vorfinden, wirkt es dennoch harmonisch – wenn auch mutig.


Achtung MUSTERGRÖSSE! Diese sollte zu Ihren Proportionen passen und Sie nicht dominieren (z.B. zarte Frau + riesiges hartes Karo). Und wichtiger als das Muster selbst, sind die Farben des Musters und das Image. Denn jedes Muster hat eine Stilaussage.


 

 


6. Materialien schaffen Spannung

Hier ist die Oberflächenstruktur und die Festigkeit entscheidend. Seide hat beispielsweise eine glatte Oberflächenstruktur und einen fließenden Fall. Jeansstoff hat eine grobe Oberflächenstruktur bei steifem Fall. Wenn Sie mehrere Materialien kombinieren, können Sie folgende Regel beachten: Das Kleidungsstück mit der gröbsten Oberflächenstruktur gehört dabei in die äußerste bzw. oberste Schicht. Ebenso verhält es sich bei der Steifheit und Dicke des Materials – die innerste Schicht ist am feinsten und nach außen hin immer grober und fester.

7. Accessoires und Co.

Nicht die Masse macht es, sondern dass Sie das RICHTIGE auswählen. Bei Schuhen und Taschen gilt das Prinzip von Basis- und Akzentfarben. Die Basis bilden Klassiker in beispielsweise Schwarz, Grau und Braun. Dann darf auch ein Farbakzent einziehen. 2 – 4 Handtaschen und 4 – 6 Paar Schuhe pro Saison reichen. So könnte Ihre Garderobe folgende Taschen umfassen: 1 helle Tasche für helle/sommerliche Looks, 1 dunkle Tasche für herbstlich/winterliche Looks und 1 kleinere Tasche für den Abend – das ist die Basisausstattung!

Gemusterte Schals peppen einfarbige Kleidungsstücke auf. Ketten, Armschmuck und Ohrringe können Ihr Outfit je nach Material und Form, mal elegant und mal sportlicher wirken lassen.

Achtung: Accessoires sind WICHTIG! Behängen Sie sich aber bitte nicht wie ein Weihnachtsbaum. Mehr als 3 auffällige Schmucktücke sind im im formellen Business zuviel. Und auch unabhängig des Jobs sollte man bedenken, dass auch ein auffällig verzierter Gürtel und eine Brille, als Accessoire gelten.

8. Schaffen Sie Stilbrüche

Gegensätze ziehen sich an. Bringen Sie also bewusst Spannung in Ihre Outfits. Ist Ihnen Ihr Sommerkleid zu brav? Dann würde eine Strickjacke und Ballerinas mit Schleife, diese Anmutung noch verstärken. Bringen Sie stattdessen Gegensätze ins Spiel. Das kann eine Jeansjacke oder Lederjacke sein, Sneaker oder spitze Ballerinas in Knallfarbe. Sie wählen also bewusst Kleidungsstücke und Accessoires, die nicht die Attribute „mädchenhaft / verspielt“ vermitteln.

Unterschätzen Sie nicht die Möglichkeiten von Make-up und Frisur. Ein knallroter Lippenstift, ein Lidstrich und die Art wie Sie Ihre Haare frisieren, können den Look verändern. Auch ein schöner Nagellack kann Akzente setzen. Probieren Sie es mal aus – Sie werden überrascht sein!

9. Lassen Sie sich inspirieren

Auch ein Guido Maria Kretschmer oder ein Karl Lagerfeld wird nicht jeden morgen mit einem Kopf voller neuer Ideen aufwachen. Lassen Sie sich inspirieren und nutzen Sie Kreativitätstechniken: Holen Sie sich Ideen durch gute Modekataloge, Online Shops, Instagram und Pinterest. Vorallem Pinterest können Sie gezielt nutzen um Ideen zu sammeln. Legen Sie dort Pinnwände nach Anlässen an und nutzen Sie die Suchfunktion. So können Sie gezielt nach Outfits recherchieren. Ähnlich wie bei einer Suchmaschine können Sie Begriffe eingeben: Rock – Bordeaux – kombinieren. Und schwuppst bekommen Sie unzählige Bilder angzeigt, die Ihnen Ideen geben wie Sie einen bordeauxfarbenen Rock kombinieren könnten. Wichtig: Machen Sie die gesehenen Looks zu IHREM LOOK und wandeln Sie die Outfits gegebenenfalls so ab, dass sie zu Ihnen passen!

10. Raus aus der Komfortzone

Sie denken jetzt „Das macht ja Arbeit!“ … Ja, erst einmal schon. Langfristig macht es Ihnen den Alltag leichter. Wenn Sie sich über Ihren überfüllten Kleiderschrank und mangelnde Kombinationsmöglichkeiten ärgern, dann müssen Sie etwas ändern.

Verlassen Sie also Ihre Komfortzone – es lohnt sich! Versprochen!

Es sind die kleinen Schritte die Sie dabei gehen können. Es muss nicht immer alles sofort umgesetzt werden. Integrieren Sie meine Tipps nach und nach in Ihren Alltag. Und wenn Sie sich Unterstützung wünschen, dann bin ich gerne für Sie da. Interesse?

Herzlichst

Ihre Sonja Garrison

 

Wir kennen uns noch nicht? Ich bin Sonja Garrison und unterstütze vor allem Frauen auf dem Weg zu einem Stil, der wirklich zu ihnen passt. Ich bringe Ordnung in Kleiderschränke und gebe Sicherheit im Modedschungel.

Das könnte Sie auch interessieren: Farben kombinieren – 8 Stylingtipps und Wie Sie mit BASICS spannende Outfits kombinieren.


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Bildquellen: Adobe Stock und Sonja Garrison, Stilberatung.

Farb- und Stilberatung - brauche ich das wirklich?
Allgemeines

FAQ: „Farb- und Stilberatung – brauche ich das überhaupt?“

Dieser Beitrag ist ein Herzensbeitrag, da er sich einer der Fragen widmet, die sich viele meiner Kundinnen und Kunden vor der Beratung stellen oder die sie von anderen Menschen hören. Ich möchte mit diesem Artikel ganz typische Fragen zur Farb- und Stilberatung klären und mit Vorurteilen aufräumen.

Egal ob eine Farbberatung, Stilberatung – Beratung zu Schnittführung und Stil, Einkaufsbegleitung, eine Imageberatung oder auch ein Garderobencheck. Die Gründe für eine Beratung sind ganz unterschiedlich.

Die Frage ist: Was bringt mir eine professionelle Stilberatung?

Schließlich hat eine gute Beratung ihren Preis. Da muss sie einen hohen Mehrwert bieten.

Seit 14 Jahren berate ich meine Kunden mit ganz viel Herzblut und kann jeden Tag beobachten wie viel eine Beratung bewegt!

Eine Stilberatung wirkt – sie bewegt, sie wirkt nach, wirkt nach innen und nach außen. Ihre Ausstrahlung steigt!

Mode soll Spaß machen und eine professionelle Beratung kann so manchen Knoten platzen lassen. Weil sie die perfektive verändert und Sicherheit gibt.

Doch es schwirren in vielen Köpfen einige Fragen und Vorurteile:

  • „Farb- und Stilberatung – braucht man das überhaupt?“
  • „Das habe ich/er/sie doch garnicht nötig!“
  • „Farbberatung – ist das esoterisch? Wedeln Sie mit Tüchern?“
  • „Ich trage einfach was mir gefällt!“
  • „Dafür gibt man doch kein Geld aus!“

Neulich kam ich mit einem Herrn ins Gespräch, der mich nach meinem Beruf fragte.

Ich erklärte ihm, dass ich Stilberaterin bin und Menschen modisch unterstütze. Von der Frau die modisch mutiger werden möchte und auch Modemuffel – ohne Plan und die dennoch Wert auf ihr Auftreten legen.

Da sagte er etwas ganz großartiges: „Ach interessant – dann sind Sie sozusagen der JOKER den man zieht!“

Ja, so ist das im Grunde genommen.

Mit diesem Artikel möchte ich mit Augenzwinkern Klartext reden – um mit Vorurteilen aufzuräumen!

„Stilberatung – brauche ich das überhaupt?“

So wie wir alle uns als Mensch verändern, durch Lebensumstände, berufliche Veränderungen, Mutterrolle bis hin zum Alter, so verändert sich auch die Kleidung die wir tragen und in der wir uns wohlfühlen. Aus diesen Situationen heraus, ensteht meist der Wunsch nach einer professionellen Beratung. Dazu kommt, dass die Mode immer schnelllebiger wird. Der Kleiderschrank wird immer voller – doch die Frage bleibt: Steht mir das – bin ich das wirklich – und welche Möglichkeiten habe ich noch?

Ist eine Beratung etwas für mich?

JA,

  • wenn Sie neugierig sind und sich Inspiration wünschen, da Ihr eigener Look Sie langweilt.
  • wenn Sie sich ein Feedback vom Profi zu Ihrer Wirkung und dem Auftreten wünschen um beruflich weiter zu kommen.
  • wenn Sie kein Gefühl für Farben und Formen haben, es Sie auch nicht interessiert, Sie jedoch beruflich darauf angewiesen sind.
  • wenn Sie sich beim Einkaufen überfordert fühlen.
  • wenn Sie den Überblick im Schrank verloren haben.
  • wenn Sie nur Ihre Schwächen (Problemzonen) wahrnehmen und sich damit (modisch) im Weg stehen.
  • wenn Sie sich in einem Umbruch im Leben befinden und sich (modisch) „verloren“ haben.

NEIN,

  • wenn Sie alles besser wissen und nicht bereit sind, sich auf Neues einzulassen.
  • wenn Sie nicht bereit sind Ihre Komfortzone zu verlassen und keinerlei Eigeninitiative leisten möchten.

Das war Klartext! (schmunzel)

„Das habe ich/er/sie nicht nötig!“

Das kann ich aus der Ferne nicht beurteilen. Und was heißt „nötig“? Wir alle entwickeln uns weiter und sind manchmal befangen und zu sehr im (modischen) Hamsterrad. Ein neutraler Profi-Blick von Außen tut einfach gut.  Falls man sich durch die Beratung in allen Punkten bestätigt sieht, dann versteht man plötzlich die Zusammenhänge viel besser und kann diese Sicherheit nutzen. Für den stilsicheren Feinschliff!

Farbberatung – ist das esoterisch? Wedeln Sie mit Tüchern?“

  • Nein, es ist nicht esoterisch. Es ist Physik. Eine Farbe die wir als Kleidungsstück tragen reflektiert ins Gesicht. Ebenso eine Wandfarbe, die Farbe eines Vorhangs. Ist Ihr Vorhang Grün? In diesem Falle hoffe ich, dass Ihnen Grün steht.
  • Ja, ich wedle bei der Farbberatung mit Tüchern. Jedoch gezielt und es ist faszinierend die Wirkung der Farben zu beobachten. Das hat noch jeden Skeptiker der Farbberatung überzeugt. FAKT!

„Ich trage einfach was mir gefällt!“

Das finde ich prima! Meine Kunden und ich machen dies genauso. Manchmal lassen wir alle Fünfe gerade sein. Doch wenn’s drauf an kommt – dann nutzen wir all unser Wissen und die Möglichkeiten aus. Und dann folgt der WOW-Effekt!

„Dafür gibt man doch kein Geld aus!“

Wie viele Fehlkäufe haben Sie im Schrank? Rechnen Sie diese bitte zusammen. Mit dem Wissen was Ihnen WIRKLICH steht, lassen sich Fehlkäufe zukünftig vermeiden. Der Marken-Trench für knapp 800,00 Euro der ungetragen im Schrank hängt, weil er dann doch nicht soooo toll ist. Die Schnäppchenjeans, die nach 1 x tragen ausgeleiert ist: 30,00 Euro. Der orangefarbene Pulli, der Sie blass erscheinen lässt und außerdem kratzt er: 80,00 Euro. Eine professionelle Beratung setzt genau da an, wo Sie Unterstützung brauchen und schafft Abhilfe. Der Beratungspreis relativiert sich.

Die Expertise von Profis zu nutzen, spart Zeit, Geld und macht glücklich.

Mal ehrlich – regelmäßige Gänge zur Nagelpflege, Kosmetikerin, zum Friseur, ein Steuerberater, ein Maler – all dies ist auch kein „Schnapp“. Es nutzen jedoch die Meisten, weil ein Experte mit Profiblick unterstützt, weil es Zeit spart und ein Wohlgefühl gibt.

Eine Stilberatung gibt Sicherheit – führt zu mehr Freude und Mut beim Kombinieren und Einkaufen, gibt Selbstbewusstsein UND sie macht auch ein bisschen glücklich!

„Liebe Frau Garrison! Sie haben bei mir mit der Farb- und Stilberatung eine Lawine losgetreten, die schon für einige Veränderungen gesorgt hat. Sie haben mich wirklich beflügelt! Sonst hätte ich kaum den Mut gefunden mein derzeitiges Projekt umzusetzen!“

Eine Stilberatung wirkt!

Auch ich nutze die Expertise von Profis bei Themen die mir schwerfallen. Seit kurzem unterstützt mich eine Expertin in meiner Markenbildung. Das ist eine Investition, die noch mehr Kunden zu mir führen soll, die zu meinen „Herzenskunden“ werden. Das sind Kunden zu denen meine „Arbeitsweise“ passt und die ich dadurch optimal unterstützen kann. Langfristig macht mich das noch glücklicher, spart mir Zeit, die ich Ihnen / meinen Kunden widmen kann.

Fazit: Experten sind für uns da, in dem sie uns bei dem unterstützen, das wir nicht können. Oder einfach bei den Dingen, die wir absolut nicht gerne tun.

Bei was darf ich Sie unterstützen ?

Herzlichst

Sonja Garrison

 

 


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Kofferpacken – die 10 besten Tipps vom Profi

Ab in den Urlaub. Doch zuerst heißt es – Kofferpacken!

Lassen Sie mich raten: Sie packen immer viel zu viele Sachen ein. Nach dem Motto „für alle Fälle!“. Das meiste nehmen Sie ungetragen wieder mit nach Hause. Wahrscheinlich fällt es Ihnen schwer sich zu entscheiden – was Sie in den Koffer packen müssen und was überflüssig ist.

Kofferpacken – mit Köpfchen

Die schöne neue Seidenbluse  – DIE muss unbedingt mit! Egal ob sie im Koffer krumpelt und man bei hohen Temperaturen Schweißflecken sieht. Weil sie durchsichtig ist, muss noch das passende Top eingepackt werden, das dummerweise zu sonst keinem Ihrer Outfits passt. Ach ja, da waren noch die neuen Riemchen-Stilettos – die farblich einfach toll zu dem langen Sommerkleid passen. Die sind zwar für den Urlaub sonst völlig unpraktisch, aber egal, die müssen dann eben auch mit. Auf ein paar Schuhe mehr oder weniger kommt es ja nicht an.

Und so werden mehr und mehr Kleidungsstücke eingepackt. Es droht Übergepäck und Sie starten gestresst in den Urlaub.

Na? Erwischt? 😉

Schluss damit! Mit meinen 10 Tipps starten Sie entspannt in den Urlaub – denn ab jetzt wird mit Köpfchen gepackt.

1. Packliste für die Urlaubsplanung.

Wo geht die Reise hin – und wie lange?

Strandurlaub oder Wandern, Städtetrip oder Kreuzfahrt? Wird es besondere Anlässe oder sogar eine Kleiderordnung geben? Wie lange werden Sie unterwegs sein?

Nehmen Sie sich ein Blatt Papier und einen Stift und schreiben Sie die Orte, Anlässe und Anzahl der Urlaubstage auf. Notieren Sie danach Ihre dazu passenden „Reise-Must-Haves“: Kleidungsstücke die Sie dringend benötigen. Das können beispielsweise ein Bikini oder Wanderschuhe sein.

Die Tipps funktionieren übrigens auch gut fürs Campen. Denn hier ist kleines Gepäck wichtig und das funktioniert durch vielseitiges Kombinieren.

2. Viele Basics für die Reise und wenig Extravagantes

Die Mehrzahl der Kleidungsstücke für Ihre Reise, sollte schlicht und einfarbig sein. Basics in Blau, Grau, Weiß, Schwarz und Beige. Abwechslung bringen ein paar gemusterte und farbige Sachen. Mit diesen Kleidungsstücken können Sie ideal kombinieren.

Unzählige Shirts in unterschiedichsten Farben, Mustern, mit Pailletten und Co. dürfen als Einzelteil ein Highlight setzen und der Rest darf zu Hause bleiben. Für das schmale Reisegepäck sind einfarbige bzw. ruhige Muster besser.

Entscheiden Sie sich lieber für 1 – 2 Farbthemen (z. B. Rot und Khaki) die Sie in den Accessoires wiederholen können.

Mehr Tipps zum Kombinieren von Basics finden Sie in diesem Beitrag.

Schuhe und Taschen sollten farblich neutral sein und zu jeder Ihrer Hosen, Röcke und Kleider passen. Während Sie Zuhause mit farbigen Schuhen und Taschen ein Statement setzen können, ist das für die Reise schwieriger zu kombinieren. 2 Taschen reichen für den Urlaub aus. Beispielsweise eine Umhängetasche und eine kleinere Tasche für den Abend. Bei den Schuhen pro Anlass 1 Paar (Wandern, Stadtbummel, Abend).

 

3. Accessoires peppen die Urlaubsgarderobe auf

Mit Ketten, Armbändern, Ohrringen und Tüchern peppen Sie Ihre schlichten Basics auf. Die Looks werden dadurch wandelbar für unterschiedliche Anlässe.

Vorteil: Accessoires nehmen nicht viel Platz in Anspruch. Verstauen Sie den Schmuck jeweils in einem Schmuckbeutel aus Stoff. So verheddert sich nichts und auch Ihre Kleidung wird vor scharfen Kanten geschützt.

4. Outfits für den Urlaub zusammenstellen

Jetzt gehts ans Kombinieren:

Wählen Sie Unterteile wie Hosen, Shorts und Röcke aus. Da Sie jedes Unterteil mehrmals tragen können, reichen je nach Dauer der Reise meistens 3 – 6 Teile.

Legen Sie die Unterteile aufs Bett oder den Boden. Nun legen Sie passende Oberteile dazu. Denken Sie daran: Schlicht, einfarbig, wenig Muster und 1-2 Farbthemen. JEDES Oberteil muss zu mindestens 3 Unterteilen passen. Ein Kleid zählt als ganzes Outfit, das Sie mehrmals tragen können. Integrieren Sie auch Ihre zuvor notierten Reise-Must-Haves.

Pro Urlaubstag nehmen Sie max. 1 Oberteil mit. Inkl. schicker Oberteile für den Abend. Bestimmt können Sie das ein oder andere Oberteil 2 x tragen. Für den Notfall packen Sie eine Tube Reisewaschmittel ein.

Unten habe ich Ihnen eine Collage erstellt:

  • „Reisegepäck“ für einen 12 – 14 tägigen Urlaub in die Toskana
  • Anlässe: Städtetrips und Ausflüge aufs Land mit kleinen Wanderungen
  • Abende in Restaurants und Bars.
  • Ok, den Bikini hab ich vergessen. Falls man im Süden auch mal Baden möchte (lach).

 


Beispieloutfits: Das weiße Top wird für den Stadtbummel mit Jeansshorts und Espadrilles kombiniert. Am Abend mit dem Hosenrock in Khaki, Sandaletten mit Absatz, zu der Tasche mit roten Akzenten kommen noch passende Ohrringe + Kette. Ein beiger Pashmina-Schal wärmt an kühlen Abenden.

Der khakifarbene Hosenrock passt wiederum zu den weißen Sneakers und dem geblümten Top + Jeansjacke usw.

TIPP: Machen Sie sich Fotos von Ihrer eigenen Kleidung und erstellen Sie sich damit eine Collage. Das hilft für den Anfang enorm!

Die Planung steht … nun geht’s an das eigentliche Kofferpacken

Jetzt wird es auch für die Männer interessant.

5. Erst sammeln, dann packen

ALLES was Sie mitnehmen möchten tragen Sie zusammen (auch Bücher, Kopfhörer, Reiseführer etc.). Sie sollten alles im Blick haben um mit dem Packen zu beginnen.

6. Rollen statt falten

Schals, leichte Shirts und Hosen können Sie rollen statt falten. So knittern die Sachen weniger und lassen sich viel leichter verstauen.

7. Knitterfrei im Koffer

Bei empfindlicher Kleidung wie einem Blazer oder bei feinen Materialien können Sie Seidenpapier nutzen. Auf der Kleidung ausbreiten – dann falten. So lassen sich starke Knicke vermeiden.

Am Urlaubsziel sollten Sie Ihren Koffer möglichst schnell auspacken, so dass sich die Kleidung aushängen kann. Falls ein Kleidungsstück doch knittrig ist, hängen Sie es im Badezimmer auf. Durch die Feuchtigkeit die beim Duschen entsteht, verbessert sich dies.

8. Schweres nach unten

Kulturbeutel, Bücher etc. gehören auf den Kofferboden, bzw. in die Nähe der Kofferrollen. Sonst bringen die schweren Stücke Ihre ganze Ordnung wieder durcheinander.

9. Lücken stopfen & Platz sparen

Unterhosen und Socken als letztes einpacken. Sie passen perfekt in die vielen kleinen Lücken, die es im Koffer noch gibt. Ebenso ist es mit den Schmuckbeuteln. Am Besten packen Sie jeden Schuh einzeln in Beutel verstauen diese im Koffer – das spart Platz und hält Schuhe und Wäsche sauber. Tipp für den Winterurlaub oder volumige Kleidungsstücke wie dicke Pullis, Daunenjacke, oder auch Handtücher. Diese können Sie in einem Vakuumbeutel platzsparend verstauen.

10. Vorsicht Urlaubsshopping-Falle

Am Urlaubsort shoppen zu gehen ist eine wunderbare Abwechslung. Auch ich mag das Gefühl sehr, mich zurück in Deutschland, beim Tragen der Kleidung oder Accessoires, an den Urlaub zurück zu erinnern. Doch VORSICHT. Die Urlaubsstimmung und das andere Flair des Urlaubsortes, verleiten dazu Kleidung oder andere Souvenirs zu kaufen, die wir evtl. in Deutschland letztendlich nicht tragen. Also – genau überlegen, ob dieses neue Teil sie auch zu Hause oder bei anderen Urlauben treu begleiten kann.

Fazit: Weniger ist mehr.

Wer übrigens eine vielseitig kombinierbare Garderobe aufgebaut hat, wird beim Kofferpacken auf weniger Probleme stoßen. Der Frust beim Packen beginnt also schon viel früher – nämlich beim planlosen Kleiderkauf. Wer mit Köpfchen einkauft hat es also nicht nur im Alltag, sondern auch beim Kofferpacken leichter.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Lieben einen erholsamen Urlaub! Empfehlen Sie diesen Beitrag gerne Freunden und Familie, in dem Sie ihn z. B. per Email weiterleiten.

Herzlichst

Sonja Garrison

 

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Wir kennen uns noch nicht? Ich bin Sonja Garrison und unterstütze vor allem Frauen auf dem Weg zum persönlichen Stil und zu Business Outfits, die 100 % zum Leben und gewünschten Wirkung passen. Dabei bringe ich Ordnung in Kleiderschränke und gebe Sicherheit im Modedschungel.

 

 

 


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Bildquellen: Adobe Stock und Sonja Garrison, Stilberatung.

Allgemeines, Für Frauen

SCHUH-Memory: Welche Schuhe passen zu welcher Hose?

Oft entscheidet der Schuh über den Erfolg eines Looks. Die richtigen Schuhe können Beine strecken, Fesseln zarter wirken lassen, ein extravagantes Statement setzen und einem klassischen Look das gewisse ETWAS geben.

Doch nicht jedes Schuhmodell sieht zu jeder Hose gleich gut aus. Mit ein paar Tipps & Tricks ist der ideale Schuh für Röhrenjeans, Chino- und Marlenehosen jedoch schnell gefunden. Und welche Schuhe passen zu Röcken und Kleidern? Das können Sie in diesem Blogbeitrag von mir lesen.

Welcher Schuh sich letztendlich als IHR perfekter Schuh erweist, hat auch mit individuellen Stilvorlieben und mit der Figur (Beinlänge und Form etc.) zu tun. Die folgenden Tipps geben schon mal eine Orientierung und wecken den Spaß am Ausprobieren.

Die wichtigsten TIPPS:

  • Je weiter eine Hose, um so schöner wirkt ein filigraner Schuh und ein Absatz.
  • Je schmaler die Hose, desto „derber“ dürfen Schuhe sein.
  • Schuhe mit Fußdekolleté (Pumps und Ballerinas) strecken das Bein optisch.
  • Riemchen können verkürzend wirken. Wen das stört: Ein Absatz oder Nude-Töne gleichen optimal aus.
  • Bei flachen Schuhen wie Sneakern, Loafern, Ballerinas: KNÖCHEL ZEIGEN. Das Stückchen Haut zwischen Hosensaum und Schuh streckt das Bein.
  • Setzen Sie mit Schuhen ein Statement: Knallige Farben und Muster peppen auf.
  • Schuhe mit heller Sohle ziehen den Blick nach unten. Kleine Frauen gleichen dies durch helle / farbenfrohe Oberteile aus.

Das perfekte Match von Schuhen und Hose

Hier meine Tipps für die gängigsten Hosen und Inspirationben für die passenden Schuhe. Sowohl Kombinationen mit flachem Schuhen zur Hose, als auch auch Absatzschuhe ist etwas dabei.

Welche Schuhe zur Skinny-Jeans?

Die schmale Röhrenjeans ist der Allrounder bei der Schuhwahl. Durch das schlanke Hosenbein sehen sowohl Absatzschuhe als auch flache Schuhmodelle gut aus. Pumps und Riemchensandalen kommen bei Knöchellänge besonders schön zur Geltung. Stiefel im Reiterstil lassen sich zu dem extra schmalen Hosenbein ebenso ideal kombinieren, wie die aktuellen Overknee Stiefel.

Doch wohin mit dem Hosensaum bei knöchelhohen Stiefeletten und Boots? Bei Bikerstiefeln, Chelsea Boots und Absatzstiefeletten kann der Saum entweder im Schaft verschwinden oder ganz lässig auf den Schaft treffen. Alternativ können Sie den Saum einfach auf die gewünschte Länge krempeln.

Schuhe zur Skinnyjeans

Welche Schuhe zur Schlaghose / Bootcutjeans?

„Neumodisch“ auch Flared-Pants genannt, wird die Schlaghose stilecht mit Plateauschuhen kombiniert. In jedem Fall ist ein Absatzschuh gefragt, denn die Schlaghose wird in Überlänge getragen. Das sieht stylisch aus und zaubert extra lange Beine. Je grober das Material – z.B. Jeans – desto derber dürfen die Schuhe sein. Breite Blockabsätze, Wedges (Keilabsatzschuhe) sehen daher großartig zu Schlagjeans aus. Schlaghosen aus feineren Materialien werden besser mit weniger groben Schuhen kombiniert: Stiefeletten mit dünner Sohle und schmalerem Blockabsatz sind ideal.

Und flache Absätze? Flache Sandalen und Chelsea-Boots sind ein toller Kombipartner zur Schlaghose. Allerdings wirken diese eher bei großen Frauen bzw. mit langen Beinen so richtig gut. Wer klein und zierlich ist, kann statt dessen „Cropped Flares“ tragen. Zu den knöchellangen Schlaghosen sehen flache Schuhe wie Loafer, Ballerinas oder auch Sneaker einfach klasse aus. Die perfekte Kombi für kleine Frauen.

Schuhe zur Schlaghose

Welche Schuhe zur Boyfriend-Jeans?

Die lässigste Variante unter den Jeans ist eindeutig die Boyfriend-Jeans. Sie sieht einfach umwerfend aus, wenn sie einen femininen Gegenpol erhält: Durch High Heels und Oberteile aus zart fließenden Stoffen, taillierte Lederjacken und Blazer.

Achtung: Krempeln Sie das Hosenbein grundsätzlich hoch. Das lenkt den Blick auf schmale Fesseln, es streckt und nimmt der weiten Hose die Dominanz. Wer flache Absätze lieber mag liegt mit Loafern, Slippern und Derby Schuhen genau richtig. Der Look wirkt dann frech und maskulin angehaucht. Durch zart fließende Oberteile und taillierte Jacken setzt man weibliche Akzente.

Schuhe zur Boyfriend-Jeans

Welche Schuhe zu Paperbag-Hose?

„Paperwas“? Stellen Sie sich eine Papiertüte vor, die sie oben mit einem Band zusammenbinden. So fällt der Bund wellig bzw. in Falten gelegt. Durch die lockere Schnittführung sind fließende Stoffe ideal. Ähnlich in der Schnittführung und Wirkung sind „Edel-Jogginghosen“. Der Bund wird auch hier mit einem Band reguliert. Die beiden Hosen sind perfekte Kombipartner. Von sportlich bis super elegant,  was an den edlen, fließenden Stoffen und der zugleich locker/lässige Schnittführung liegt.

TIPP: Damit diese lockeren Hosen optisch nicht stauchen, sehen sie in Knöchellänge am schönsten aus. Extravagante Pumps – mit und ohne Fesselriemchen – kommen durch die verkürzte Länge optimal zur Geltung.

Sie mögen keine Absätze? Ballerinas mit extra großem Fußdekolleté strecken optisch. Und ganz lässig wird’s mit Sneakern und sportlichen Slippern.

Schuhe zur Paperbag-Hose

Welche Hose zur Palazzohose / Marlenehose?

Juhuuuuu … sie sind zurück. Die eleganten Hosen mit extra weitem Bein werden umgangssprachlich gerne als Marlenehose bezeichnet. Am Schönsten fallen sie aus einem weich fließendem Stoff. Dazu sind Absatzschuhe einfach perfekt. Die Oberteile sollten übrigens – als Ausgleich zum weiten Hosenbein – eher kurz und tailliert geschnitten sein. Auch Oberteile in lockerer Schnittführung sind gute Kombipartner. Sie sollten jedoch aus fließendem Stoff gefertigt sein – z.B. Seide oder Viskose – und in den Bund gesteckt werden.

TIPP: Wer lieber flache Schuhe trägt, sollte zu Modellen greifen die schmal oder sogar spitz zulaufen.

Schuhe zur Marlenehose


Welche Schuhe zur Zigarettenhose?

Die Stilikone Audrey Hepburn hat den Look der Zigarettenhose maßgeblich geprägt: Mit schmalem Pulli und dazu Ballerinas kombiniert. Schlicht, edel und frech. Ladylike wird’s mit High Heels zur schmalen Zigarettenhose. Diese schmale Stoffhose wird oft in Knöchellänge angeboten, weshalb extravagante Schuhe mit Riemchen oder in leuchtenden Farben besonders schön zur Geltung kommen.

Übrigens, die Geschichte der „Ballerinas“ beginnt dank Audrey Hepburn in den 50er Jahren. Die Schauspielerin und Stilikone war durch ihre Körpergröße von 1,80 m, auf der Suche nach flachen Schuhen die sie grazil und elegant wirken lassen sollten. Und das ohne Absatz, um ihre meist kleineren männlichen Kollegen nicht zu überragen. Für ihre Rolle in „My Fair Lady“ entwarf ihr Chefdesigner Salvatore Ferragamo den Ballerina.

Kein Fan von den flachen „Schläppchen“? Einen lässig, sportlichen Dreh bekommen Zigarettenhosen in Kombination mit Sneakern und Derbyschuhen. Der Mix aus der femininen Stoffhose und den maskulin angehauchten Schuhen bringt Spannung Schuhe zur Zigarettenhose


Viele tolle Hosen – und noch mehr tolle Schuhe. Die Vielfalt an Modellen und Farben ist riesig. Um den eigenen Schuhschrank nicht vollends aus allen Nähten platzen zu lassen, überlegen Sie welche Hosenformen und welche Schuhe zu Ihnen und Ihrem Alltag / Beruf passen. Wählen Sie Schuhe, die zu möglichst allen Ihren Hosenformen passen. Je mehr Kombinationen möglich sind, desto besser ist es.

Herzlichst

Sonja Garrison

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Allgemeines

Meine 5 besten Modevorsätze – Inspirieren & Umdenken

Neues Jahr – neue Vorsätze. Wie sieht es bei Ihnen mit den GUTEN VORSÄTZEN aus?

Ich finde Vorsätze großartig. Solange sie nicht in „OPTIMIERUNGS-WAHN“ ausarten. Man reflektiert das alte Jahr und setzt sich Ziele für das Neue. Für mich ist das eine tolle Motivation. In den sozialen Medien und per Email erreichten mich in den letzten Tagen viele Vorsätze in Bezug auf „Abnehmen“, „Sport“ und „Ernährung“.

Heute möchte ich 5 MODE-Vorsätze anbieten. Und dabei zum Nachdenken anregen.

    1. Behalten Sie Ihre STÄRKEN im Blick
    2. Endlich ausmisten – sich von SCHRANKHÜTERN befreien
    3. Schluss mit FEHLKÄUFEN
    4. KLASSE statt Masse
    5. Mehr MUT – zum eigenen Stil

Welcher Modevorsatz spricht Sie an? Nachfolgend finden Sie dazu direkt ein paar Anregungen und TIPPS.

1. Behalten Sie Ihre STÄRKEN im Blick

„Die Beine zu kurz, der Po zu dick, die Nase zu spitz, die Arme zu dünn.“ OK, manchmal ist das so. Doch beim Festhalten an vermeintlichen Schwächen, werden die STÄRKEN all zu gern übersehen.

Nehmen Sie sich JETZT ein Blatt Papier und notieren Sie darauf:

„DAS MAG ICH AN MIR!“

Ab heute kommt 1 Woche lang jeden Tag eine Stärke hinzu. Es können übrigens auch die kleinen Dinge sein: Das Grübchen am Kinn, die Augenfarbe, Ihr Lächeln, die Taille.

Meine Kunden sensibilisiere ich in der Stilberatung bewusst für ihre Stärken und zeige wie sie diese betonen können. Die „Schwächen“ nehmen wir einfach mal so, wie sie sind. Diese Denkweise ist nicht naiv – sie ist realistisch! Denn eifern wir von Medien gemachten „Idealbildern“ nach, verpassen wir das Leben – und glücklicher macht es uns auch nicht.

Denkanstoß: Wer darf bestimmen was schön ist und was nicht? Nur Sie selbst. Zumal es kulturell sehr unterschiedliche Schönheitsideale gibt. Auch der Zeitgeist beeinflusst die Wahrnehmung. Schauen wir mal in die 50er und 60er Jahre zurück:

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2. Endlich SCHRANKHÜTER ausmisten

Wussten Sie, dass nur 20 – 30 % der Kleidung die wir besitzen, regelmäßig getragen wird?

Befreien Sie sich von Altlasten. Weg mit Kleidung die Sie nie tragen, die nur den Schrank vollstopft und den Blick auf das Wesentliche versperrt.

Stellen Sie sich folgendes vor: Ihr Kleiderschrank – aufgeräumt – Ihre liebsten Kleidungsstücke hängen luftig aufgereiht auf einer Kleiderstange. Es riecht frisch, es ist hell beleuchtet – alles hat seine Ordnung und Ihre Kleidung ist vielseitig kombinierbar. Ich finde das klingt großartig. Und um diesen Zustand beizubehalten mache ich 2 x jährlich einen ausgiebigen Garderobencheck.

Schaffen Sie sich Ihre eigene kleine Boutique – in der es Spaß macht zu Stöbern und zu kombinieren.

Im Frühjahr ist es wieder Zeit für einen Garderobencheck. Wann der beste Zeitpunkt ist und wie man dabei vorgeht, erfahren alle Leser meines Newsletters. In ein paar Wochen geht mein REMINDER mit wertvollen Tipps raus. Wenn Sie ihn auch erhalten möchten, tragen Sie sich gern in die Liste ein:  Ja, ich möchte erinnert werden!

3. Schluss mit FEHLKÄUFEN

Mal ehrlich – wie viele Kleidungstücken MIT Etikett hängen in Ihrem Schrank? Welche Kleidungsstücke haben Sie seit dem Kauf nur 1 – 2 x getragen?

Holen Sie sich ein paar Zettel und schreiben folgende Zahlen darauf: 40,00 € / 50,00 € / 80,00 € / 120,00 € / 250,00 € und das Wort SALE.

Sie ahnen wahrscheinlich schon, worauf ich hinaus möchte: An jedes Kleidungsstück, das Sie nach dem Kauf nie oder nur 1 x getragen haben, hängen Sie den Zettel mit der ungefähren Kaufsumme. War es ein „Schnäppchen“ hängen Sie das SALE Schild dran. Das führt Ihnen vor Augen welche Summen Sie „zum Fenster rauswerfen“.

Ab heute überprüfen Sie Ihre Käufe sobald Sie Zuhause sind: Anziehen, kombinieren, fühlen, entscheiden – ob es wirklich bleiben darf oder zurück gegeben wird. So war es zumindest kein langfristiger Fehlkauf.

4. KLASSE statt Masse

QUANTITÄT statt QUALITÄT … häh werden Sie jetzt denken. Das muss doch eigentlich andersrum heißen. RICHTIG!

Doch genau die oben genannte Reihenfolge ist leider in vielen Fällen die Realität. Sowohl in der Modeindustrie als auch den Kleiderschränken. Schnelllebige Trends und der Wunsch nach immer neue Looks führen zu übermäßigem Konsum.

Schon der Durchschnittsverdiener kann finanziell kaum mithalten, um all diese Trends aufzugreifen. Also wird oft günstig gekauft – damit man MEHR kaufen kann. Ob das Kleidungsstück nach 3 x waschen auseinanderfällt – ist am Ende egal: „Es hat ja nicht viel gekostet“.

Ja, das war ein drastisches Beispiel. Doch im Kleinen kann jeder Einzelne sein Kaufverhalten mal hinterfragen:

  • Brauche ich dieses Trendteil wirklich?
  • Werde ich es nächstes Jahr noch tragen wollen?
  • Möchte ich es oft tragen und hält es die vielen Waschvorgänge aus?

Machen Sie keine faulen Kompromisse

Durch faule Kompromisse kauft man ein Kleidungsstück am Ende zweimal. „Die Jeans hat zwar nicht ganz überzeugt, doch sie ist sooo günstig“. Ein paar Wochen oder Monate später, kaufen Sie wieder eine. Weil die erste Jeans nicht überzeugt hat. Schwupps – hat man mit der ersten Jeans einen Schrankhüter mehr im Schrank.

Ich persönlich verzichte lieber auf das ein oder andere Kleidungsstück und kaufe statt dessen ein hochwertiges und vielseitig kombinierbares Teil. Eines das mich wirklich überzeugt. Bei dem ich sofort weiß: DAS IST ES!

5. Mehr MUT – zum eigenen Stil

Wir haben heute viele Möglichkeiten uns modisch auszudrücken. Den individuellen Stil zu entwickeln fällt vielen Menschen jedoch schwer. Manchmal fehlt einfach das nötige Wissen, das sich in einer Beratung vermitteln lässt.

Oft stehen eingefahrene Verhaltensmuster und Denkweisen im Wege seinen eigenen Stil zu entwickeln oder Tipps umzusetzen. Die Eigenwahrnehmung und Realität können sehr unterschiedlich sein. Der objektive Blick auf sich selbst ist dann verzerrt. Bequemlichkeit, fehlender Mut, „bloß nicht auffallen“ – all das kann dem Wunsch gegenüber stehen, mehr aus sich zu machen: Modischer, spannender, weiblicher gekleidet zu sein.

Jede zweite Kundin sagt, dass sie gerne weiblicher gekleidet wäre.

Doch statt die Kleider und Röcke zu tragen, hängen sie ungetragen im Schrank. Weil der Anlass nicht passt, zu schick, zu sexy, zu auffällig, zu ungewohnt. Und schon ist (frau) im alten Verhaltensmuster und trägt doch wieder die alte Jeans mit Pulli.

Beim Outfit erfolgt all zu gern ein „downgrade“ – um sich anzupassen und nicht aufzufallen. Wenn Sie etwas verändern wollen , dann müssen Sie auch die Komfortzone verlassen und Mut haben. Lassen Sie die Anderen mal denken was sie wollen. Und vielleicht werden Sie eine Vorreiterin. Sie setzen ab heute Ihre textilen Wünsche um. Und die Anderen tun es Ihnen vielleicht nach.

Ein Versuch ist es doch wert, oder?!

Nehmen Sie das neue Jahr in die Hand !

Ob TEXTIL oder auf anderer Ebene – ich wünsche Ihnen viel Erfolg und Spaß dabei. Bitte immer entspannt und ohne Optimierungswahn.

Bei allen textilen Vorsätzen unterstütze ich Sie übrigens gerne. Das kann der professionelle Garderobencheck sein, die darauf abgestimmte Einkaufsbegleitung oder eine Farb– und Stilberatung in der Sie Ihre Stärken (wieder)entdecken.

Sie wissen wo Sie mich finden!

Ich freue mich riesig auf dieses neue Jahr und die vielen spannenden Menschen und Events die mich erwarten.

Auf ein Neues!

Herzlichst

Sonja Garrison


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